06.06.2014, 10.23 Uhr   |   Oliver Grundhoff   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Schlussakkord: Werbegemeinschaft W.i.C. beschließt Auflösung

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Auch das wird nun Geschichte sein: Mit dem offiziellen Ende der Werbegemeinschaft "WiC" wird es auch keinen Herbstmarkt mehr in der Ortsmitte geben.

Der letzte Vorhang für die „W.i.C.“ ist gefallen: Nachdem auf der Jahreshauptversammlung Ende April die Auflösung beschlossen wurde (die CW berichtete), fanden sich Anfang der letzter Woche in der Bahnhofsgaststätte Cronenberg ein Dutzend Mitglieder ein, um formell das Ende der Werbegemeinschaft zu beschließen. Weil man damit nicht nicht beschlussfähig war, musste zunächst eine 20-minütige Pause eingehalten werden, um somit beschlussfähig zu werden. Die nachfolgende Abstimmung fiel dann eindeutig aus: Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung stimmte die Mehrzahl der WiC-Mitglieder für das endgültige Ende.

Ideen, die Werbegemeinschaft vorerst einmal ruhen zu lassen, konnten sich nicht durchsetzten. Dirk Scherff, hatte den Vorschlag in den Raum geworfen vor dem Hintergedanken, dass sich vielleicht in ein paar Jahren ein engagiertes Team finden würde, das der „W.i.C.“ wieder neues Leben einhauchen könnte. Doch sein Vorschlag stieß auf wenig Begeisterung: „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“, lautete der einvernehmliche Tenor der Mitglieder. Vorsitzender Michael Ackermann hatte auch bereits nach dem Auflösungsbeschluss der letzten Versammlung die ersten Schritte zu Auflösung in die Wege geleitet.

So soll zunächst das Vermögen der „W.i.C.“ gesichtet und anschließend liquidiert werden. Das restliche Vermögen soll dann innerhalb eines Jahres an die Mitglieder zurück gezahlt werden. Mitgliedsbeiträge werden ab sofort keine mehr erhoben. Lediglich 500 Euro sollen zunächst zurückgehalten werden, um uner- wartete Kosten decken zu können. Von Symbolkraft für das Ende der WiC: Der Schriftzugs „Cronenberg lohnt sich“ soll ab sofort auch nachts nicht mehr leuchten und „entsorgt“ werden. Was am Ende vom Vereinskapital übrig bleibt, geht an das christliche Hospiz auf Dönberg.