17.08.2015, 20.35 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Getanzt, gespielt & gesungen: 31. Hoffest war „super-genial“

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Das Hoffest war für alle da, auch für Juliane und Tobias Schreyl (mi.): Das frisch gebackene Ehepaar fuhr auf dem Sparkassen-Karussell in den Ehehafen ein – was könnte da noch schiefgehen…

Fest-Experten wissen das: Schlechtes Wetter ist natürlich nicht gut, aber zu Gutes auch wieder nicht – dann zieht’s die Leute eher ins Schwimmbad. In einem Sommer, in dem in Deutschland die Hitze-Rekorde geknackt wurden, konnte sich der Bürgerverein Küllenhahn im Wetter-Glück wähnen: Nicht zu kühl, nicht zu heiß, zwar nur wenig Sonne, aber kein Regen – beste Voraussetzungen für das 31. Hoffest.

Und entsprechend war es auch am vergangenen Samstag: Schon am Nachmittag lief es auf der Küllenhahner Straße super, berichtet Bürgervereinsvorsitzender Michael Ludwig: Entsprechend erbrachte der Kaffee- und Kuchenstand, der es mit seinem Riesenangebot mit jeder Konditorei hätte aufnehmen können, einen Rekorderlös. Wie üblich nahm das Hoffest in den Abendstunden aber erst so richtig Fahrt auf: Kaum ein Platz war da an der Meile mit den Bierzeltgarnituren mehr frei, vor den Bierständen – das Hoffest war einmal mehr der Treffpunkt des Ortsteils – und darüber hinaus.

Generationsübergreifend: Fröhlich und friedlich bis Mitternacht abgefeiert

Und ein Treffpunkt von Jung und Alt: Vor dem DiGASS-Lkw, in dem DJ Bert auflegte, sorgte das Hoffest wieder für Open-Air-Disko – von 12 bis 72 wurde hier generationsübergreifend bis Mitternacht abgetanzt. „Es war super genial“, lautete denn auch das Fazit von Michael Ludwig: Der Wein- und Sektstand wurde leer getrunken, Bierfässer mussten von den „Durstlöschern“ der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg und des Küllenhahner Grillvereins nachgeordert werden – „alles war super“, freute sich Michael Ludwig, zumal das Hoffest absolut friedlich verlief.

Dass es bereits zum Nachmittagsprogramm viel Besuch an der Küllenhahner Straße gab, kam nicht von ungefähr: Es wurde einiges geboten. Die Stadtsparkasse zeigte mit einem Kinderkarussell und Zuckerwatte ein Herz für die kleinen Hoffest-Besucher, der SSV Germania präsentierte sich mit seiner Einrad-Gruppe und fetzigem Zumba-Tanz als Breitensportverein, Gudrun Ditgens und die „Küllenhühner“ der Grundschule sangen Lieder und nicht zuletzt schaute auch der Eiswagen von Eis Meran vorbei.

Karussell, Rudeldudel oder Straßenspektakel: Kunterbuntes Nachmittagsprogramm

Komplettiert wurde das Kinderprogramm mit Spiel und Spaß an dem zur „Villa Kunterbunt“ umfunktionierten Haus von Ariane und Frank Hüttemann (Bedachungen Hüttemann): Kirschkern-Weitspucken, Erbsen- und Nagelschlagen, Spaß-Sägen oder auch erfrischend-fruchtige Cocktails Marke „Herr Nilsson“ oder „Prusselise“ und „Kleiner Onkel“ – das Hoffest war wieder für alle da, besonders auch für die kleinen Küllenhahner.

Hingucker war das Straßenspektakel, für welches ein Projekt des Hauses der Jugend sorgte: Gemeinsam mit Gästen der kongolesischen Einrichtung „Espace Masolo“ hatten junge Flüchtlinge und deutsche Jugendliche überlebensgroße Stabpuppen erstellt – echte Farbtupfer auf der Hoffest-Meile, zumal die Brass-Gruppe „Belakongo“ das Spektakel mit heißen Afro-Rhythmen begleitete.

Musikalisch ganz anders, aber ebenso ein Spektakel war der „Küllenhahner Rudeldudel“: Nach der offiziellen Eröffnung durch OB Peter Jung und Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé wurden unter der Führung von Ober-Rudelsängerin Gudrun Ditgens Gassenhauer, Evergreens und Hits gesungen, darunter auch die WM-Hymne „Auf uns“ – das traf auch den Hoffest-Nagel auf den Kopf: Besser konnte der „Nationalfeiertag“ kaum sein – „ein Hoch auf den Küllenhahn“! Mehr Infos zum Bürgerverein Küllenhahn unter www.bv-kuellenhahn.de.

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