01.11.2015, 17.58 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey: Neuformierte RSC-Cats fahren zweiten Sieg ein

Artikelfoto

Das neuformierte Bundesliga-Team Dörper Cats des RSC Cronenberg: Annika Gouder de Beauregard (Tor), Luca Spiecker (Tor), Denise Ducherow, Anna Kaub, Julia Rüger, Lara Seidler, Lea Seidler, Daniela Stoll, Marie Tacke, Frederike Kaub, Marielle Ketzer, Joana Spiecker, Lara Immer (Tor), Lilli Dicke und Mette Trimborn. Cats-Trainer Michael Witt (li.) wird unterstützt durch Co-Trainer Jörg Spiecker (re.) und Betreuer Arno Schmitz.

Nach siebenwöchiger Liga-Pause meldeten sich die Dörper Cats mit einem klaren Sieg in der Rollhockey-Bundesliga der Damen zurück: Das Neustart-Team von RSC-Trainer Michael Witt schlug den RHC Recklinghausen am gestrigen Samstagabend, 31. Oktober 2015, klar mit 8:2 (3:1).

Von der Tabellensituation her war ein Sieg gegen den Vorletzten der Liga eigentlich Pflicht. Nach dem Umbruch in seinen Reihen wollte Cats-Coach Witt davon aber nichts wissen – jedes Spiel sei eine neue Bewährungsprobe für seine neuformierte Mannschaft, ließ der RSC-Trainer vor dem Anpfiff wissen. Und so startete dann auch das erst zweite Bundesliga-Spiel für die Cronenbergerinnen: Die Cats verbuchten zwar die größeren Spielanteile, Recklinghausen konnte die ersten zehn Minuten aber ausgeglichen gestalten.

Dann brach Lea Seidler eindrucksvoll den Bann: Mit einem lupenreinen Hattrick binnen drei Minuten (9./10./12.) brachte sie ihre Cats auf die Siegerstraße. Nach dem Anschlusstreffer in der 21. Minute stellte Julia Rüger nach der Pause den alten Abstand wieder her (29.). Im weiteren Verlauf des zweiten Abschnittes sahen die wenigen Zuschauer in der RSC-Halle dann ein Spiel auf ein Tor.

Zwar sprang zunächst nichts Zählbares für das Team von Michael Witt dabei heraus. Nach dem fünften Treffer von Lea Seidler zum 5:1 (38.) brachen jedoch die Dämme beim RHC: Anna Kaub (40.), Julia Rüger (41.) und Daniela Stoll (43.) schossen fast im Minutentakt den 8:1-Zwischenstand heraus. Das 8:2 unmittelbar vor dem Schlusspfiff hatte nur noch kosmetischen Wert.

Durch den deutlichen Heimerfolg kletterten die RSC-Damen in der Tabelle auf Platz 3 hinter Tabellenführer Düsseldorf und dem Meisterschaftsfavoriten ERG Iserlohn auf dem zweiten Platz. Am nächsten Spieltag, dem 7. November 2015, steht die erste richtig ernsthafte Bewährungsprobe für das Witt-Team auf dem Spielplan: Um 18 Uhr laufen die Dörper Cats dann beim Spitzenreiter TuS Düsseldorf auf. Das Team aus der Landeshauptstadt servierte gestern übrigens die Moskitos aus Wuppertal mit einem 12:3-Heimsieg ab.

RSC Cronenberg: A. de Beauregard, L. Spiecker; M. Tacke, A. Kaub, J. Rüger, D. Ducherow, L. Seidler, D. Stoll, N. Kluschewski.