16.12.2015, 11.34 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Dörper SPD: Neuer Dezernent in Cronenberg zu Gast

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Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé sowie die SPD-Bezirksvertreter Oliver Wagner (li.) und Hans-Peter Abé (re.) begrüßten Panagiotis Paschalis in ungezwungener Runde in der Bahnhofsgaststätte Cronenberg.

Seine Visitenkarte gab am 3. Dezember 2015 Panagiotis Paschalis „im Dorf“ ab: Auf Einladung der SPD Cronenberg stellte sich der neue Beigeordnete für Bürgerbeteiligung, Beteiligungsmanagement und E-Government in Cronenberg vor.

Dem verheirateten Vater von vier Kindern, der zuvor als Rechtsanwalt in Köln tätig war, ist unter anderem auch das Bürgeramt, das Rechtsamt, das Straßenverkehrsamt und die Beteiligungsverwaltung unterstellt. Thema war natürlich die Kontroverse um die Seilbahn-Pläne vom Hauptbahnhof bis zum Schulzentrum. „Ich spreche mit allen“, unterstrich Panagiotis Paschalis auf CW-Nachfrage, dass er mit Gegnern und Befürwortern im Gespräch sei.

Er wolle ein offenes, transparentes Verfahren in Gang setzen, nachdem der Rat einen entsprechenden Beschluss pro Seilbahn gefasst habe – derzeit, so Paschalis, sei das Projekt aber nicht mehr als eine Idee. Als „wichtig“ bezeichnete es der Neu-Dezernent, dass die „gesamtstädtische Meinung“ zur Seilbahn eingeholt werde – die Anwendung des an der Universität Wuppertal entwickelten Bürgerbeteiligungs-Modell „Planungszelle“ benannte Paschalis dabei als eine „gute Idee“.

Dass sich etwas am Status der Bürgerbüros ändern könnte, sprich die Pass-Angelegenheiten zurückverlagert werden könnten, darauf gab der Dezernent keine Hinweise. Zwar sei bei ihm nichts entschieden, aber die Wartezeiten im zentralen Einwohnermeldeamt am Steinweg seien ja „immer weiter runtergegangen“: „Im Großen und Ganzen läuft es gut.“ Dezentralität bezeichnete Paschalis als „gut“, „aber sie kostet Geld und gerade in Wuppertal müssen wir rechnen“.