23.05.2016, 14.53 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Löwen: Jordi Molet übernimmt von Marc Berenbeck

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„Bäumchen wechsel dich“ beim RSC: Marc Berenbeck übernimmt den Posten des Sportlichen Leiters beim Rollhockey-Bundesligisten, während Jordi Molet (li.) ihm als Cheftrainer folgt.

Während in der Rollhockey-Bundesliga ab dem kommenden Samstag, 28. Mai, in einer Neuauflage des letztjähirgen Finals die beiden Dauer-Rivalen SK Germania Herringen und ERG Iserlohn den Meistertritel ausspielen, werden beim RSC Cronenberg schon die Weichen für die neue Saison gestellt.

Bei der im September beginnenden Bundesliga-Saison 2016/17 wird Marc Berenbeck nicht mehr als Löwen-Trainer an der Bande stehen. Weil der Zeitaufwand als Trainer des Dörper Bundesligisten für ihn aus beruflichen Gründen nicht mehr länger machbar ist, trat Marc Berenbeck von seinem Posten zurück. Der früherer Keeper des Cronenberger Rollsportclubs betreute die RSC-Löwen seit der Saison 2014/15.

So ganz sagt Marc Berenbeck, der bis 2010 als Torhüter mit den RSC-Löwen sieben deutsche Meistertitel und sechs Pokalsiege errang, aber nicht „Adieu“ an der Ringstraße: Der 40-Jährige bleibt dem RSC als neuer Sportlicher Leiter erhalten – als „ganz besonders erfreulich“ kommentiert RSC-Präsident Peter Stroucken den internen Berenbeck-Wechsel.

„Interne“ Lösung: Jordi Molet läuft als Spielertrainer auf

Das passt zur Linie, die der Cronenberger Verein bereits zwei Jahren fährt, und auch bei der Trainer-Nachfolge setzt der RSC auf die eigenen Reihen: Jordi Molet, der die Löwen bereits in den letzten beiden Jahren an der Seite von Marc Berenbeck betreute, wird den Cheftrainer-Posten übernehmen. Der 39-Jährige, der 2008 Weltpokalsieger wurde und 2009 die Champions League gewann, spielt seit dem Jahr 2013 beim RSC.

Mit dem Wechsel auf den Trainerbank wird der Katalane, der in der ausklingenden Saison immerhin erfolgreichster RSC-Torschütze war, den Rollhockey-Schläger aber nicht an den Nagel hängen: Molet wird in der kommenden Saison als Spielertrainer weiter für die Löwen auflaufen. Um den Umbruch bei den Grün-Weißen fortzusetzen, will Molet aber für sich weniger Spielanteile beanspruchen und dafür die jungen RSC-Spieler noch mehr zum Zuge kommen lassen.

Bundesliga-Saison 2016/17: Erst die Cats, danach die Löwen

Apropos: Auch zum Kader kann RSC-Vorsitzender Peter Stroucken bereits „Vollzug“ melden: Laut RSC-Mitteilung haben alle bisherigen Spieler dem RSC ihre Zusage für die kommende Bundesliga-Saison gegeben. Hinzu kommt Nationalspieler Sebastian Rath, der nach seinem Spanien-Aufenthalt die Rollschuhe wieder an der Ringstraße schnüren wird.

In der kommenden Saison wollen die Löwen zu ihren Heimspielen übrigens erst jeweils um 18 Uhr auflaufen. Dadurch will man den RSC-Damen die Möglichgkeit geben, ihre Spiele in der Alfred-Henckels-Halle um 15 Uhr vor der Löwen-Partien auszutragen.