19.03.2017, 10.22 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Sieg in Düsseldorf: „Bere“ hielt den Auswärtsdreier fest

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Marc Berenbeck auf einem CW-Archivbild als Torhüter des RSC Cronenberg. 2010 hängte der Ex-Nationalkeeper seine Torwarthandschuhe an den Nagel.

Der RSC Cronenberg hat die Teilnahme an den Play-Offs um die deutsche Rollhockey-Meisterschaft 2017 in der Tasche: Mit 3:2 (2:0) siegten die Löwen am gestrigen Samstagabend, 18. März 2017, beim TuS Düsseldorf-Nord – drei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde ist dem Team von RSC-Trainer Jordi Molet ein Play-Off-Platz nun nicht mehr zu nehmen.

Aber nicht nur das: Der weiter auf Platz 7 liegende RSC zog durch den Auswärtssieg nach Punkten sogar mit Düsseldorf in der Tabelle gleich, selbst der Tabellenfünfte ERG Iserlohn ist nun rechnerisch in den letzten drei Vorrundenspielen noch erreichbar. Dann müssten die verbleibenden Partien aber aus Cronenberger Sicht wie ein Wunschkonzert laufen. Oder vielleicht so wie das gestrige Düsseldorf-Spiel: Jan Vester und Max Thiel brachten den RSC doch etwas überraschend zur Pausen mit 2:0 in Führung.

Im zweiten Abschnitt war es erneut Jan Vester, der den RSC-Vorsprung auf 3:0 (29.) hochschraubte. Der Drops war für die Löwen damit aber längst nicht gelutscht. Vielmehr stetzte der TuS zur Aufholjagd an: Zwar hielt Löwen-Keeper Eric Soriano einmal mehr überragend, dennoch kamen die Gastgeber auf 2:3 (33./47.) heran. Zwei Minuten vor der Schlusssirene dann die Schrecksekunde für die Cronenberger: Nach einem Zusammenprall musste RSC-Torwart mit einer schweren Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht werden.

Als Ersatz rückt Marc Berenbeck zwischen die Löwen-Pfosten: Der frühere Nationalkeeper, der im Jahr 2010 seine Torhüter-Laufbahn beendete und auf den Trainerstuhl wechselte, feierte ein erfolgreiches „Comeback“. Obwohl Düsseldorf seinen Keeper herausnahm und mit fünf Feldspielernauf auf das dritte Tor drängte, hielt der RSC-Sportdirektor den RSC-Kasten sauber, sodass die Löwen den Auswärtsdreier über die Zeit retten konnten. Revanche für die Heimniederlage können die Düsseldorfer übrigens direkt am nächsten Samstag üben.

Wiedersehen im DRIV-Pokal und Niederlage für die Dörper Cats

Im Viertelfinale des DRIV-Pokals kommt es am 25. März (Anpfiff: 18 Uhr) zu einem Wiedersehen des TuS und des RSC  an der Eckenerstraße in Düsseldorf. Nicht ganz so gut lief es übrigens für die Damen des RSC Cronenberg in Düsseldorf: Das Team Dörper Cats unterlag am gestrigen Samstag mit 5:8 (3:5) beim TuS und kann damit seine letzten Träume von der Qualifikation für das Final Four um die deutsche Rollhockey-Meisterschaft wohl begraben.