28.09.2010, 13.34 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Mondschein „lachte“ dem Küllenhahner Hoffest
Dass Petrus ein Küllenhahner ist, ließ sich am vergangenen Samstag nur bedingt behaupten: Kühle Temperaturen und ein kräftiges Hagelgewitter bildete den Wetterrahmen für das 26. Hoffest. „Verhagelt“ war der Küllenhahner Feiertag aber nicht: Zumal es in der zweiten Halbzeit trocken blieb, feierten sich die Küllenhahner warm: Am Abend präsentierte sich der Hoffest-Abschnitt der Küllenhahner Straße brechend voll, das Fest des Bürgervereins war wieder ein großer Erfolg.
Mit Kinderprogramm, Kaffee und Kuchen lief sich das Hoffest wie gewohnt warm, bis das Gewitter „blitzartig“ den Kinderflohmarkt und die von der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg zur Verfügung gestellten nagelneuen Bierzeltgarnituren leerfegte. Als das Unwetter-Intermezzo vorüber war, standen Gudrun Ditgens und ihr Grundschulchor zwar noch im Regen. Ungeplant passend mit Taucherflossen ausgerüstet sangen die Schüler der „Cool im Pool“-Klasse jedoch gegen das Nass an, als die letzten Töne verklangen, waren die Regenwolken „weggesungen“.
Auf dem Trockenen hatte dann eine Gemeinschaftsaktion Premiere: Sogar von einigen Sonnenstrahlen begleitet ging die Modenschau von Frauenmantel, der neuen Modeboutique in den Räumen von Blumen Balewski, sowie des Salons Andrea Schlechter über den „Hoffest-Catwalk“. Derweil füllte es sich auch wieder an den Bierständen, wo die Hahnerberger Feuerwehr und die Fußballfreunde Küllenhahn einen heißen Abend erlebten, sowie am Sekt- und Weinstand, an dem die Ehrenamtlichen des Bürgervereins einen Korken nach dem nächsten knallen lassen konnten. Ebenso wie viele Besucher einen Blick in das fertig gestellte Info-Büro von Bedachungen Hüttemann warfen, konnte auch Bettina Rammin zahlreiche Interessierte in ihrer Modeboutique begrüßen – sowohl die schicke gute Stube von Ariane und Frank Hüttemann wie die kreative Kombination von Blumen und Boutique stießen auf ein positives Echo.
Nachdem Ehrenmitglied Peter Jung das Hoffest gemeinsam mit Bürgervereinschef Peter Vorsteher vom DIGASS-Lkw, den die Dörper Firma kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte, um 18 Uhr offiziell eröffnet hatte, übernahm das Küllenhahner Trommelmanöver den Staffelstab: Das Eltern-Kind-Ensemble unter der Leitung von Percussion-Lehrer Thomas Bräutigam bot afrikanische und südamerikanische Rhythmen und putzte damit die Sonne: Als Lasse, Marvin, Valentin & Co. den Schlusswirbel gespielt hatten, waren die Wolken „weggetrommelt“. Auch wenn es „schattig“ blieb – die Küllenhahner Straße wurde zum Menschenmeer, bis Mitternacht wurde geklönt, getrunken und gefeiert, und natürlich getanzt: Zur Musik von DJane Mimi Wunder und DJ Stefan Schartner „zappelten“ die Tanzbeine bei Mondschein bis Peter Vorsteher um 24 Uhr den DIGASS-Lkw enterte und „den Saft abdrehte“.
Nachdem „das Gröbste“ aufgeräumt war, waren dann die ehrenamtlichen Helfer mit Feiern dran – bis 3.30 Uhr saß man zusammen und stieß auf das 26. Hoffest an, das selbst in einem denkwürdigen Schlecht-Wetter-August ein Riesenerfolg war.