09.03.2011, 22.57 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

CDU-Aschermittwoch: Stipp, launige Reden und eine Medaille

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Einen launigen Abend mit viel Musik, Heringsstipp und Bier sowie “verdaulichen” Reden erlebten die Zuhörer am Mittwochabend in der Lebenshilfe: Rund 200 Gäste wohnten dem Politischen Aschermittwoch der CDU Cronenberg bei. Neben zahlreichen Gästen aus dem gesellschaftlichen Leben Cronenbergs konnte der Dörper CDU-Chef Andreas Weigel auch eine große Schar politischer Vertreter begrüßen, allen voran den Cronenberger Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt, OB Peter Jung, CDU-Ratsfraktionschef Bernhard Simon und weitere Stadtverordnete sowie nicht zuletzt auch Cronenbergs Bürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky.

Eingerahmt von schwungvollen Liedern der Hedwigkids sowie Stipp, Frikadellen und Bier traten CDU-Chef Weigel, Jürgen Hardt und Peter Jung ans (nicht vorhandene) Rednerpult. Neben den Berichten aus Berlin, dem Barmer Rathaus und „vom Cronenberg” stand die Verleihung der Kanzler-Medaille im Mittelpunkt des CDU-Aschermittwochs: Wie bereits berichtet, wurde diesmal der frühere Cronenberger Bezirkspolizist Johannes Heimes mit der Konrad-Adenauer-Medaille ausgezeichnet.

CDU-Chef Andreas Weigel hob in seiner Laudatio nicht nur hervor, dass der im letzten Jahr aus dem Dienst geschiedene “Dorf-Sheriff” seine “Aufgabe mit Leidenschaft für Cronenberg ausgefüllt” habe. Der Dörper CDU-Vorsitzende hob auch auf eine andere Leidenschaft von Hans Heimes ab: die Musik. Heimes habe an der CD für die Aktion “Schau nicht weg” mitgewirkt, vor allem aber bereite er den Bewohnern des Cronenberger Altenheimes und anderer Senioreneinrichtungen immer wieder schöne Momente. Weigel: “Wenn man dann in die Augen der Senioren blickt, sieht man: Er spielt ihre Musik.”

Andreas Weigel bezeichnete die Auszeichnung mit der Kanzler-Medaille auch als Motivation, “so weiter zu machen” und Hans Heimes nahm den Ball auf: “Die Tätigkeit macht mir Spaß, die Motivation ist da.” Kaum die Medaille in der Hand, trat Heimes den Beweis an, dass er im Ruhestand ein Mann der klaren Worte geblieben ist: Um Gerüchten vorzubeugen (“Es gibt’s nichts Schlimmeres in Cronenberg”) stellte Heimes klar, dass er für seine Altenheim-Auftritte eine Aufwandsentschädigung erhalte – nicht weniger, aber auch nicht mehr!

Im Anschluss an die Verleihung klang der CDU-Aschermittwoch bei dem einen oder anderen Bierchen sowie in geselligen Gesprächen aus. Mehr zu dem CDU-Kehraus in unserer Print-Ausgabe.