21.03.2011, 13.25 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

TiC-Bilanz: Fast 27.000 Besucher

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TiC-Beirat Peter Krämer (Rinke-Treuhand), Fördervereinschef Dirk Emde sowie die TiC-Geschäftsführer Ralf Budde und Stefan Hüfner strahlten am heutigen Frühlingsbeginn mit der Sonne um die Wette: Anlass war die Vorstellung der TiC-Bilanz 2010, und die fiel auch in Jahr 3 nach dem TiC-Neustart positiv aus.

Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 95 Prozent der insgesamt rund 320 Vorstellungen erlebte das Cronenberger Theater im vergangenen Jahr einen Besucherzuspruch, von dem andere Bühnen nur träumen können. Die Dörper dürfen sich ein bisschen wie Zuschauer-Krösus Dortmund im Fußball fühlen – ob Borussen-Stadion oder Borner Straße, beide „Spielstätten“ sind Zuschauermagnete! Natürlich auf unterschiedlichen Niveaus: Rund 26.700 Besuchern sahen 2010 die TiC-Vorstellungen, das ist gegenüber den beiden Rekordjahren zuvor eine weitere Steigerung (2009: 26.100 Besucher). Und wenn der harte Winter nicht für Ausfälle gesorgt hätte, wäre die 27.000-Zuschauer-Marke locker genommen worden!

Der anhaltende Zuschauer-Boom schlägt sich auch in den Wirtschaftszahlen nieder: Zwar verbucht das TiC pro Eintrittskarte eine Unterdeckung von 3,75 Euro. Das Minus konnte jedoch durch Spenden, Werbeeinnahmen, Zuschüsse der Stadt sowie das Engagement von Kooperationspartnern egalisiert werden. Nicht zuletzt, weil der TiC-Förderverein seine Mitgliederzahl von 600 (2009) auf nun mehr 830 Mitglieder steigerte, konnte Peter Krämer unter dem Strich eine „schwarze Null“ für 2010 verkünden.

Den auch im dritten Jahr nach Neugründung fortgesetzten Positiv-Trend bezeichnete Peter Krämer als beachtenswert, die Top-Auslastung nannte der TiC-Beirat „unglaublich“. Garanten dafür seien ein engagiertes Ensemble und viele Ehrenamtliche, die erfolgreiche Arbeit der TiC-Geschäftsführer, der Einsatz der Gesellschafter und des Fördervereins „und ein tolles Publikum“, so Krämer weiter: „Das TiC ist ein erfolgreicher Kulturträger der Stadt.“

Auch für 2011 sieht Krämer das Theater auf gutem Wege („Ich zittere nicht“), gleichwohl müsse man alles tun, um neue Werbepartner und Sponsoren zu gewinnen. Denn, so machten Peter Krämer sowie Ralf Budde und Stefan Hüfner klar: An eine Erhöhung der Karten-Preise ist ebenso wenig gedacht wie an eine Steigerung der Zahl der Vorstellungen. Mehr zum TiC und Karten gibt’s unter www.tic-theater.de.