08.04.2011, 08.07 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Küllenhahn: ,,Wir gestalten unsere Schule“

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Am vergangenen Freitag erinnerte das Wetter nicht gerade an Frühling. Doch die Grundschule Küllenhahn strahlte umso mehr in bunten Farben. Die Grundschüler feierten nämlich das Ende ihrer Projektwoche – das Thema: ,,Wir gestalten unsere Schule“.

Die 230 Schüler hatten je drei Wünsche frei – einer wurde erfüllt, sodass jeder Schüler an einem Wunsch-Projekt teilnehmen konnte. Auf dem Schulhof wurden die Spielfelder neu bestrichen, ein Weidentunnel wurde erbaut, die Wände in der Schule bemalt und eine Zeitung erstellt. Besonderer Hingucker ist ein Wand-Mosaik im Eingangsbereich der Schule. Dieses wurde mit Hilfe der Glaskünstlerin Ute Scholl-Halbach angefertigt.

Bei der Erstellung des Mosaiks halfen alle Schüler und auch Eltern mit. So auch Julia aus der Klasse 2b, die eigentlich bei dem Projekt ,,Franz Marc“ eingeteilt war. Die Achtjährige fand es toll, wie aus vielen kleinen Stücken ein Ganzes wurde. Auch Paula (7), Aylien (11) und Lily (6) hatten viel Spaß „am fröhlichen Mosaiken“: ,,Das Blau ist viel schöner als vorher“, so eine der Grundschülerinnen begeistert.

Auch Ute Scholl Halbach zeigte sich von der hochmotivierten Mitarbeit der Kinder, aber auch ihrer Eltern beeindruckt: ,,Die Kinder waren traurig, wenn es nichts mehr zu Helfen gab“ – „fünf Sterne“ vergab die Künstlerin an die Eltern!

Auf dem Wandmosaik sind verschiedene Motive abgebildet, zum einen natürlich der Küllenhahner Hahn, aber auch bergische Fachwerkhäuser, Bäume, Tiere, Fliegenpilze und für die Jungen gibts als Attraktivität eine Spinne. Die Leiterin der Grundschule Küllenhahn, Eva Hannert-Himmen, und Stellvertreterin Annegret Krone waren denn auch mehr als zufrieden: „Es war ein angenehmes Klima zwischen Lehrern, Schülern und Eltern während der Projektwoche“, berichtet Hannert-Himmen: „Eine Mutter hat sogar gesagt, dass die Arbeit wie Urlaub gewesen sei.“ Dadurch, dass die Kinder überall mitgeholfen haben, sei zudem auch eine ,,Identifikation mit dem Schulgebäude“ entstanden.

Besonderer Dank ging an die Bergische Volkshochschule für die Vorarbeit und an den Förderverein – der hatte 3.500 Euro für die Projektwoche zur Verfügung gestellt.

In Bezug auf die Bilder-Galerie danken wir Dalibor Relic, der einige der Aufnahmen zur Verfügung stellte.

Text: Cathrin Gottschalk, Schülerin der Jgst. 10 des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums, zzt. als Praktikantin bei der CW