03.07.2011, 10.53 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Die besten Rollhockey-Gladiatoren kommen aus Herringen
Mit einem Sieg von Germania Herringen endeten am Samstagabend, 2. Juli 2011, die ersten Gladiatoren-Kämpfe in der Alfred-Henckels-Halle. Der heimische RSC hatte ein Kleinfeldturnier nach den offiziellen internationalen Regeln veransaltet, allerdings hatte die gesamte Veranstaltung – die zukünftig jedes Jahr stattfinden soll – auch recht freundschaftlichen und lockeren Charakter.
Gemeldet hatten sich Teams aus der gesamten Rollhockey-Bundesliga, die zum Teil über die üblichen Mannschaftsgrenzen hinaus zusammen spielten. So setzten sich beispielsweise die letztlich zweitplatzierten „Lord of Wars“ aus RSC-Spielmacher Marco Bernadowitz, dem bisherigen Iserlohner und RSC-Neuzugang Liam Hages sowie ERGI-Keeper Patrick Glowka zusammen. Auch die in rosa Trikots spielenden „The nice Ladies“ mit Beata Geismann und Maren Wichardt hatten sich mit Carsten Tripp männliche Verstärkung aus Walsum für das Tor geholt.
Während RSC-Trainer Sven Steup, der gemeinsam mit Lebensgefährtin Claudia Netthövel, Torwart Ole Jötten und Betreuer Michael Lützenkirchen das Quartett „The Incredibles“ bildete, im Spiel um Platz 7 seine gewünschte Antrittsstärke vermisste und sich von den „Two and a half Men“ das Rollhockeyspielen zeigen lassen konnte, musste sich RSC-Youngster Benjamin Nusch mit seinen „Roten Teufeln“ aus Walsum erst im Spiel um Platz drei den oft reklamierenden und fallenden, aber auch ausgelassen feiernden „Lavega“ um die Gebrüder Paczia aus Düsseldorf geschlagen geben. Im Finale besiegte Herringen mit RSC-Keeperin Carolin Reinert dann die „Lords of War“ mit 2:1 und erhielt dann aus den Händen von Uli „Caesar“ Morovic den dreiteiligen Wanderpokal mit Schwert, Kampfschild und Gladiatorenhelm.