12.07.2011, 19.42 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Cats: Erfolgstrainer Witt tritt ab

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Im Halbfinale gegen Düsseldorf zeigte sich Michael Witt noch kämpferisch, nach der Verteidigung des Rollhockey-Doubles gab der 42-Jährige seinen Posten als Trainer der RSC-Damen auf.

Wenn es am Schönsten ist, sollte man abtreten – vielleicht getreu dieser Weisheit hat Michael Witt sein Amt als Trainer der Damen-Mannschaft des RSC Cronenberg zur Verfügung gestellt. Denn zumindest national gab es für den 42-Jährigen kaum noch mehr mit den RSC-Cats zu erreichen: Nachdem Witt bereits im vergangenen Jahr die Deutsche Rollhockey-Meisterschaft der Damen und den Pokal an die Ringstraße holte, konnte der Neu-Cronenberger das Kunststück in diesem Jahr wiederholen.

Nach der langen Zeit sei ein Wechsel fällig geworden, begründet der Erfolgstrainer seinen Rückzug. Mit Unterbrechungen stand Michael Witt seit 2001 an der Cats-Bande – nach bis zu 10-jähriger Zusammenarbeit mit mancher Spielerin habe sich das Miteinander jetzt doch ein wenig „abgenutzt“: „Die Mannschaft braucht einen neuen Input“, so der Ex-Cats-Trainer gegenüber der CW. Insgesamt errang der gebürtige Remscheider mit den Dörper Cats sechs Meistertitel, zudem holten die RSC-Damen unter der Regie von Michael Witt fünf Pokalsiege nach Cronenberg – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann!

Seine sportliche Zukunft wollte Witt gegenüber der CW offen lassen. Klar sei aber, dass er keine Rollhockey-Mannschaft im Damen-Bereich mehr trainieren wolle. Sein gemeinsames Engagement mit Andreas Thiel als Trainer der U 14-Mannschaft des RSC will Michael Witt auf jeden Fall bis zum Saisonende nach den Sommerferien fortsetzen: „Was danach kommt, kann ich noch nicht sagen – ich halte mir alle Optionen offen!“