14.11.2011, 21.40 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Küllenhahner Basar: Viele Besucher, hoher Erlös!
Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter den Damen des Basarkreises um Hannelore Bachstädter und Wiltrud Winkelmann und ihren vielen ehrenamtlichen Helfern, die auch in diesem Jahr wieder zum Gelingen des Traditions-Basars der Evangelischen Kirchengemeinde Küllenhahn beitrugen. Doch die monatelangen Vorbereitungen und der unermüdliche Einsatz der Damen hatten sich gelohnt: Mit 7.700 Euro konnte der ohnehin sehr gute Reinerlös des Vorjahres noch einmal um 1.100 Euro gesteigert werden – „diess Geld kann unsere kleine Gemeinde sehr gut gebrauchen“, freute sich Martin Fleuss über das tolle Ergebnis des zweitägigen Basars.
Seit Februar hatten die zwölf Basarkreis-Damen die 37. Auflage des adventlichen Gemeindefests vorbereitet, sich an jedem Montagnachmittag getroffen und gehäkelt, gestrickt und gebastelt sowie Marmeladen und Gemüse eingeweckt und gebacken. Nicht zuletzt wurde ein Zentner Kartoffeln zu einer „Kinderbadewanne“ voller Kartoffelsalat verarbeitet – eines der kulinarischen Markenzeichen des Küllenhahner Basars! Als sich am vergangenen Samstag, 12. November 2011, die Türen zu dem Basar öffneten, stand schnell fest, das der Einsatz des Basarkreises belohnt werden würde: Bereits eine Viertelstunde später war kein Platz mehr im Gemeindehaus frei.
Und so blieb das den ganzen Start-Tag über, bei goldenem Herbst-Wetter kamen Hunderte Besucher zum Gemeindehaus an der Nesselbergstraße, um nach Weihnachtsgeschenken und schönen Deko-Artikeln für die Adventszeit Ausschau zu halten, bei der auch diesmal wieder großen Tombola ihr Glück zu versuchen oder einfach nur bei Kaffee und selbstgebackem Kuchen, bei dem legendären Kartoffelsalat mit Würstchen und einem Bier Freunde und Bekannte zu treffen. „Dafür sind wir berühmt, nicht berüchtigt“, schmunzelten Hannelore Bachstädter und Wiltrud Winkelmann: „Ein Besucher hat mir gesagt, dass er einmal im Jahr nur wegen des Kartoffelsalats nach Küllenhahn kommt – seine Frau macht nämlich keinen“, berichtete Hannelore Bachstätter.
Am Abend wurde der Basar regelrecht überrannt: Nachdem der gemeinsame Küllenhahner Martinszug von Grundschule und Gemeinde in der Nesselbergstraße zu Ende gegangen war, strömten die kleinen und großen Laternengänger ins Gemeindehaus – als der erste Basar-Tag ausklang, war der Glühwein restlos ausgetrunken und die Tombola leer gekauft: „Der Martinszug ist ein absoluter Gewinn für uns“, freuten sich die beiden Basar-Mütter über die Zusammenarbeit mit der Grundschule, die nicht nur zum Abschluss des Umzuges ein Martinssingen veranstaltete, sondern auch mit einem eigenen Stand auf dem Basar dabei war.
Nachdem der zweite Basar-Tag, auch ohne Laternenumzug, erfolgreich verlaufen war, waren Hannelore Bachstädter und Wiltrud Winkelmann sicherlich noch etwas erstaunter über den guten Zuspruch als bereits am Samstagabend: „Damit haben wir nicht gerechnet“, verwiesen die beiden Organisatorinnen auf die zahlreichen weiteren Parallelveranstaltungen, darunter die Adventsmärkte in St. Hedwig und der Lebenshilfe: „Wir sind sehr zufrieden!“ Und bestimmt ist der Erfolg Motivation, sich ab nächstem Februar wieder neun Monate lang die Montagnachmittage „um die Ohren zu schlagen“…