22.11.2011, 11.53 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

WSW: Weniger Ausfälle, mehr Infos im Winter

Dass Schnee die Linienbusse der Wuppertaler Stadtwerke zum Stillstand bringt, soll sich im nächsten Winter nicht mehr wiederholen - zumindest nicht mehr so oft...

Dass Schnee die Linienbusse der Wuppertaler Stadtwerke zum Stillstand bringt, soll sich im nächsten Winter nicht mehr wiederholen - zumindest nicht mehr so oft...

„Alles wird besser!“, verspricht nicht nur der Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal (ESW) zum städtischen Winterdienst (die CW berichtete); auch die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) geben sich gerüstet für den Winter: „Wir werden in diesem Jahr früher ausrücken“, verspricht Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH: „Wir werden die ESW auch bei der Räumung besonders neuralgischer Stellen auf den Linienwegen unterstützen und uns auch um die möglicherweise notwendige Abfuhr des Schnees kümmern.“

So soll es nicht mehr dazu kommen können, dass Gebiete wegen der Schneemengen nicht mehr angefahren werden können. Im letzten Winter war das zum Beispiel im Ortsteil Sudberg sowie am Mastweg oder auch im Bereich „Am Burgholz“ auf Küllenhahn der Fall. Wie ebenfalls bereits von ESW-Chef Wolfgang Herkenberg angekündigt, sollen darüber hinaus verkehrliche Maßnahmen die Aufrechterhaltung des Busverkehrs so weit wie möglich gewährleisten.

Dazu gehören Einbahnstraßenregelungen und Parkverbote für besonders „knifflige“ Straßen, wie im CW-Land auf Küllenhahn oder am Mastweg. Auf diese Weise sollen große Schneemengen nicht mehr dazu führen können, dass die Gelenkbusse nicht durchkommen. Daneben planen die WSW mit dem Einsatz von Pendelbussen, wie zuletzt Richtung Sudberg, sowie Änderungen der Linienführungen im „Schnee-Ernstfall“, um Begegnungen von Bussen zu vermeiden.

Verbessert werden soll auch die Information zu Schnee-Engpässen: Die WSW mobil GmbH hat ihre Internet-Informationen über Einschränkungen im Nahverkehr überarbeitet – diese werden nun auch vom Smartphone abrufbar sein. Haltestellen, bei denen es in der Vergangenheit bei starken Schneefällen Probleme gab, werden mit „Ernstfall“-Informationen zu möglichen Streckenänderungen und Verlegungen ausgestattet. Durch QR-Code zu den WSW-Verkehrshinweisen sowie die Kennzeichnung mit einem „Eiskristall“ sollen die Winter-Infos zudem schnell und leicht erkennbar sein. „All das soll zur besseren Information der Kunden dienen“, hofft Ulrich Jaeger.

Dass es dennoch zu Einschränkungen bis hin zu Ausfällen kommen könne, sei allerdings nicht auszuschließen, falls es abermals so extreme Winter-Verhältnisse wie in den letzten beiden Jahren geben sollte.