05.01.2012, 16.06 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Glimpflich: „Andrea“ zog über Wuppertal hinweg

Glimpflich davon gekommen ist offensichtlich das bergische Städtedreieck: Infolge des Sturmtiefs „Andrea“ verzeichnete die Polizei zwischen dem gestrigen 4. Januar (22.30 Uhr) und dem heutigen 5. Januar 2012 (15.30 Uhr) nur insgesamt 25 wetterbedingte Einsätze in Remscheid, Solingen und Wuppertal, 15 davon in unserer Stadt. Zum Vergleich: Für ganz NRW vermeldete die Polizei in einer ersten Bilanz bis heute Mittag 462 witterungsbedingte Einsätze sowie 60 Verkehrsunfälle, bei denen 1 Mensch getötet und 7 Verkehrsteilnehmer verletzt wurden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 425.000 Euro beziffert.

In Wuppertaler Stadtteilen wurden derweil entsorgte Weihnachtsbäume oder Mülltonnen auf die Fahrbahn gewirbelt, Bäume und Schilder gerieten in Schieflage oder auch eine Baustellentoilette wurde „vom Winde verweht“. Im CW-Land blieb es bei einem Einsatz in der Südstraße.

Zwischenzeitlich hat der deutsche Wetterdienst (DWD) seine Unwetterwarnung abgemildert. Von massiven Regenfällen infolge des Sturmtiefs „Andrea“ ist nicht mehr die Rede. Dafür warnt der DWD für NRW weiter vor lokal schweren Sturmböen bis Windstärke 10 bis in die Nacht hinein. Die Schneefallgrenze soll in der Nacht zudem bis auf 400 Meter absinken, mit Glätte sei also zu rechnen.

Am morgigen Freitag, 6. Januar 2012, soll sich das Wetter vorübergehend beruhigen, zum Wochenende rechnet der DWD aber bereits mit den nächsten Tiefausläufern.