17.01.2012, 14.38 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Kuchhausen: Alte Dorfschule ist gerettet!

Artikelfoto

In 2012 wird sie 150 Jahre alt: Nachdem sich für die alte Kuchhauser Schule ein Käufer gefunden hat, kann in dem Cronenberger Ortsteil ohne Sorgen auf das Jubiläum angestoßen werden. (Foto: Archiv)

In 2012 wird sie 150 Jahre alt: Nachdem sich für die alte Kuchhauser Schule ein Käufer gefunden hat, kann in dem Cronenberger Ortsteil ohne Sorgen auf das Jubiläum angestoßen werden. (Foto: Archiv)

In 2012 wird sie 150 Jahre alt: Nachdem sich für die alte Kuchhauser Schule ein Käufer gefunden hat, kann in dem Cronenberger Ortsteil ohne Sorgen auf das Jubiläum angestoßen werden. (Foto: Archiv)

Das Christkind hat unseren Weihnachtswunsch offensichtlich erhört: Zum Titelbild der CW-Weihnachtsausgabe, das markante Häuser in Kuchhausen zeigte, hatten wir dem Ortsteil gewünscht, dass sich doch ein Käufer für das historische Schulhaus an der Ecke Kuchhauser Straße/Neukuchhausen finden möge – und es hat sich tatsächlich ein Liebhaber gefunden: Wie Wilhelm Schulte-Bocholt, Leiter der GMW-Projektentwicklung, auf CW-Nachfrage bestätigte, hat das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) das in diesem Jahr 150 Jahre alte Denkmal zwischenzeitlich verkaufen können. Nach den CW-Berichten zum ungewissen Schicksal der Dorfschule meldeten sich zahlreiche Interessenten beim GMW, berichtet Wilhelm Schulte-Bocholt, eine Familie aus Sudberg erhielt nun den Zuschlag.

Bei den Käufern handelt es sich um Jasmin und Andreas Modregger aus Sudberg. Wie der gelernte Zimmermann gegenüber unserer Zeitung berichtet, wird er das Schulhaus zunächst bis ins kommende Jahr hinein denkmalgerecht sanieren, um dann dort einziehen zu können. Das äußere Erscheinungsbild der Kuchhauser Schule bleibt entsprechend für das Ortsbild erhalten: „Ich habe schon viel Zuspruch erhalten“, freut sich Andreas Modregger: „Vor allem ältere Kuchhauser freuen sich, aber auch Freunde und Arbeitskollegen, die hier zur Schule gegangen sind, finden das ganz toll.“

Auch auf dem restlichen Areal der früheren Grundschule Kampstraße geht es mit der Vermarktung jetzt in die heiße Phase: Bis Ende Februar soll der Abriss des großen Schulgebäudes abgeschlossen sein, weiß GMW-Entwickler Wilhelm Schulte-Bocholt. Von den insgesamt sechs Parzellen, die auf dem Grundstück für Wohnbebauung zum Verkauf stehen, hat das GMV bereits vier vermarktet. Die übrigen beiden, zeigt sich Wilhelm Schulte-Bocholt zuversichtlich, werden ohne Probleme Käufer finden; hier ist laut Bebauungsplan – neben Einfamilienhäusern – auch eine Mehrfamilienhaus-Bebauung möglich: „Die Ecke wird sich binnen eines Jahres positiv entwickeln“, ist Wilhelm Schulte-Bocholt überzeugt.