06.10.2012, 19.56 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Löwen siegt 7:3 im Spitzenspiel beim SC Bison Calenberg

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Marco Bernadowitz von den Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg.

Vor dem dritten Spieltag in der Rollhockey-Bundesliga lag der amtierende deutsche Meister, der RSC Cronenberg, in der Tabelle nur auf Platz zwei. Am Samstagabend, 6. Oktober 2012, traten die Löwen dann aber im ersten Spitzenspiel der noch jungen Saison bei dem punktgleichen Spitzenreiter, dem SC Bison Calenberg, an. Die Cronenberger konnten sich hier auf ihre Routine verlassen und behielten im niedersächsischen Eldagsen die Nase vorn: Durch das 3:7-Auswärtserfolg wanderten alle drei Punkte auf die Südhöhen. Die Cronenberger eroberten sich damit ungeschlagen und mit optimaler Punkteausbeute den ersten Tabellenplatz zurück.

Zehn Minuten dauerte es, bis die Löwen ihrem Favoritenstatus gerecht wurden. Erst dann konnte Mark Wochnik die Kugel im Kasten der Gastgeber unterbringen, die an den ersten beiden Spieltagen mit torreichen Siegen gegen den HSV Krefeld und den Valkenswaardse RC die Tabellenführung übernommen hatten. Aber nach dem Führungstreffer lief es für die Cronenberger: Marco Bernadowitz erhöhte mit Treffern in der 11. und 12. Spielminute zwischenzeitlich auf 0:3, Benjamin Nusch sorgte für den vierten RSC-Treffer, Milan Brandt stellte auf Seiten von Calenberg in den Minuten vor der Pause den 2:4-Halbzeitstand her.

Direkt nach dem Wiederanpfiff war wieder Milan Brandt zur Stelle und traf zum 3:4 gegen RSC-Torwart Ole Jötten, der nach seiner starken Vorstellung im Spiel gegen Krefeld den Vorzug gegenüber Sebastian Wilk bekommen hatte. Die Partie schien wieder offen, doch Mark Wochniks Schlenzer in die Ecke sorgte letztlich in der 31. Spielminute wieder für etwas mehr Ruhe. Erst nach einem Doppelpack von Jens Behrendt (44. Minute) und Kay Hövelmann (46. Minute) war der Auswärtssieg der RSC-Löwen gegen den SC Bison Calenberg unter Dach und Fach.

Der amtierende deutsche Meister aus Cronenberg ist damit nach drei Spieltagen wieder Tabellenführung, da die starke SK Germania Herringen, die kürzlich Vizemeister ERG Iserlohn bezwingen konnte, „nur“ mit 3:8 in Valkenswaard gewann. Der bergische Rivale IGR Remscheid musste sich mit 5:2 in Iserlohn geschlagen geben und findet sich derzeit mit nur einem Punkt auf der Habenseite auf einem Abstiegsplatz wieder.