16.11.2012, 10.48 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-WM: Medaillentraum der Damen ist ausgeträumt

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Verkauften sich bei der WM in Brasilien bislang gut, schafften es aber dennoch nicht in die Medaillenränge: Bundestrainer Quim Puigvert und seine Rollhockey-Nationalmannschaft.

Der Traum von einer Medaille bei der Rollhockey-WM in Brasilien ist für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ausgeträumt: Nicht ganz unerwartet unterlag das Team von Nationaltrainer Quim Puigvert am gestrigen Donnerstag, 15. November 2012, dem Favoriten Spanien mit 1:3 (0:1).

Den deutschen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich markierte die Ex-Cronenbergerin Maren Wichardt (31.). Bereits in der 33. Minute kamen die Spanierinnen jedoch zum 2:1, zwei Minuten vor Abpfiff machten sie mit dem 3:1 (38.) endgültig alles klar. Vom angestrebten Medaillenziel hatten sich die Rollhockey-Adlerinnen praktisch bereits im letzten Gruppenspiel verabschieden müssen: Durch das 1:2 im entscheidenden Spiel gegen den Rivalen Kolumbien verpassten Kapitänin Maren Wichardt und ihr Team den Gruppensieg und erhielten als Zweite den weitaus schwereren Gruppensieger Spanien als Viertelfinal-Gegner.

In den Platzierungsspielen trifft das Puigvert-Team nun auf Weltmeister Argentinien. Die Partie wird am heutigen Freitag, 16. November 2012, um 15 Uhr Ortszeit angepfiffen. „Nachdem der Medaillentraum geplatzt ist, wollen die Mädels jetzt auf jeden Fall den fünften Platz schaffen“, äußerte sich DRiV-Pressesprecher Tim Graumann gegenüber der CW zu der Partie. Die Erfolgschancen schätzt Graumann dabei gar nicht so schlecht ein. Aufgrund von Querelen innerhalb des argentinischen Rollhockey-Verbandes ist der amtierende Weltmeister in Brasilien nicht mit seinen besten Spielerinnen vertreten: „Da ist durchaus was möglich“, blickt Tim Graumann auf die heutige Argentinien-Partie.