13.12.2012, 12.49 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Umjubelter Weihnachtsjazz von Rod Mason und Brenda Boykin

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Holten Brenda Boykin erstmals und Rod Mason bereits zum dritten Mal zugunsten des Gemeinde-Fördervereins FKJC ins Zentrum Emmaus: DiGASS-Chef Karl-Werner Gass (2.v.l.) und Ehefrau Elisabeth (re.).

Nach dem furiosen Jazz-Konzert von Rod Mason und seinen „Hot Five“ im Juli, hatte DiGASS-Chef Karl-Werner Gass es schon durchblicken lassen, dass er den Cronenbergern auch eine musikalische Weihnachtsfreude bereiten wolle. Er hielt Wort: Am zweiten Advent, 9. Dezember 2012, kam Rod Mason zum dritten Mal ins Zentrum Emmaus.

Der bekannte Musiker war natürlich auch dieses Mal nicht allein. Er brachte wieder John Mortimer (Posaune), Andy Leggett (Klarinette und Saxophon), Sean Moyser (Banjo), Clive Fenton (Tuba) und Uwe Rössler (Piano) mit. Zu den sechs Herren gesellte sich ein „Special Guest“: Brenda Boykin. Die quirlige, stimmstarke Jazz Sängerin, gebürtig aus Kalifornien und seit über acht Jahren in Wuppertal, lernte Rod Mason einst bei einem Jazz Festival in den City-Arkaden kennen: „Ich mag New Orleans-Jazz“ – keine Frage, dass Boykin sich von Karl-Werner Gass nicht zweimal bitten ließ, doch mit nach Cronenberg zu kommen.

Den weihnachtlichen Jazz-Frühschoppen eröffnete Rod Mason mit „I’m dreamin of a white chistmas“, was er sich angesichts der Wetterlage gar nicht mehr wünschen musste. Es folgte „Winter Wonderland“ und „Christmas time in New Orleans“, aber auch Boogie-Woogie kam zu Gehör und viele Titel des klassischen Jazz. Im Verlauf den Konzerts gerieten die vielen Zuhörer immer mehr ins Staunen; jeder einzelne der „Hot Five“ erwies sich dabei auch als ein exzellenter Solist. Rod Mason selbst natürlich auch – mit seiner Trompete und seinem Gesang wusste der Top-Jazzer auch diesmal aufzutrumpfen.

Gleiches galt für Brenda Boykin: Sie swingte, sang solo und mit Rod Mason zusammen; sie tanzte und flirtete mit der Band sowie wie den Zuhörern, dass es nur so eine Freude war. Ihr Titel „Amazing Grace“ – unübertroffen, welch ein Ereignis, welch ein Jubel nach mehr als zwei Stunden, in denen natürlich „Rudolf The Red-Nosed Reindeer“ nicht fehlen durfte. Auch nach dem dritten Konzert von Rod Mason konnte man wieder beswingt feststellen: „So nice, so wonderful and thank you very much!“

Das sagten am Ende auch viele persönlich zu Elisabeth und Karl-Werner Gass, die ihr musikalisches Geschenk an die vielen Jazz-Liebhaber in Cronenberg genau zum richtigen Zeitpunkt platziert hatten.

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