29.12.2012, 15.23 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
„Planspiel Börse“: Dörper Schüler und Lehrer als Top-Börsianer
50.000 Euro bekommen, drei Monate spekulieren, kaufen und abstoßen – und dann mit Gewinn abschließen. Für manche wird dies vermutlich immer ein Traum bleiben, doch hunderte Schüler aus ganz Wuppertal konnten genau dieses Szenario durchspielen – das „Planspiel Börse“ 2012 der Stadtsparkasse machte es auch in diesem Jahr wieder möglich. Alle Schulformen waren bei dem Planspiel vertreten, auch Studenten und Lehrer durften teilnehmen. Die besten Teilnehmer wurden am Donnerstag vor Weihnachten, 20. Dezember 2012, zur Siegerehrung in das Cinemaxx Elberfeld gebeten.
Darunter waren auch zahlreiche Teams aus dem CW-Land: So belegten die jungen Broker der Gruppe „Business Five“ den vierten Platz der Schüler-Gesamtwertung, der mit einem Preisgeld in Höhe von 400 Euro dotiert ist. Alle Mitglieder der Gruppe kommen vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) im Schulzentrum Süd, die Nachwuchs-Börsianer konnten immerhin 54.164,35 Euro erwirtschaften. „Bronze“ ging ebenfalls an das CFG und zwar die Finanzexperten mit dem Namen „Hypo Real Estate“.
„Wir wollten dieser Firma wieder neuen Glanz verschaffen“, freuten sich Jonathan Schill und Alexander Soja nach der Auszeichnung. Zusammen mit ihren Teamkameraden Malte Gleim und Fabian Jäger investierten die erfolgreichen Schüler unter anderem in die ProSiebenSat1 Media-AG, was sich als äußerst lukrativ herausstellte. „Wir haben geguckt, was vielversprechend klingt. Das Planspiel war eine interessante Erfahrung“, so die Zehntklässler, die sich nun über 500 Euro Preisgeld freuen durften.
Einen dritten Erfolg für Cronenberg konnte ein Lehrer-Team der Friedrich-Bayer-Realschule (FBR) sichern. Die Gruppe mit der Bezeichnung „Barisan“ konnte sogar Platz 8 im Rheinland erreichen – ein guter Erfolg für die FBR, die zum ersten Mal beim Planspiel Börse auf dem „Treppchen“ stand. Gewonnen haben indes Schüler des Carl-Duisberg-Gymnasiums, die sich satte 1.100 Euro Preisgeld durch eine Depothöhe von 54.930,32 Euro sicherten.
Sparkassen-Vorstandschef Peter Vaupel bedankte sich bei den Teilnehmern und betonte den enormen Wandel des Börsenhandels in den letzten Jahren. „Vor 30 Jahren gab es die Aufträge per Post, das hat eine Woche gedauert. Heute geschieht der Börsenhandel per Smartphone in Echtzeit“, erinnert sich Vaupel. Natürlich gibt es das Planspiel auch wieder im nächsten Jahr – wer weiß, ob es auch der „echten“ „Hypo Real Estate“ bis dahin besser geht…