03.03.2013, 15.19 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Frühlings-Wies’n sorgte für Riesengaudi in der RSC-Halle
Die Vorzeichen für die zweite „Frühlings-Wiesn“ des RSC Cronenberg waren bestens: Zunächst wartete der gestrige Samstag, 2. März 2013, mit einem Hauch von Frühlingswetter auf; zum blau-weißen Himmel über Cronenberg gesellte sich dann zudem ein sportlicher „Vorglüher“: Nachdem die Löwen des RSC beim Rivalen ERG Iserlohn gewonnen hatten (die CW berichtete), war alles angerichtet für das Dörper Frühlingspendant des Münchner Oktoberfests!
Trainer Sven Steup und seine RSC-Löwen tauschten nach ihrem Auswärtssieg in Iserlohn schnell Trikots und Rollschuhe mit zünftigen Lederhosen und Karohemden und reihten sich gut gelaunt in die Top-Stimmung der vielen ebenfalls bajuwarisch gekleideten Gäste im „Festzelt“, sprich der Alfred-Henckels-Halle, ein. Unter den vielen Gästen der RSC-Wies’n waren auffallend viele junge Feierlustige – die Zweitauflage des grün-weißen Fests präsentierte sich als ein bunter Gaudi der Generationen.
Alpenstürmer bezwingen mit Party & Gaudi den „Cronen-Berg“
Dass auch weitab des Weißwurst-Äquators beste Wies’n-Stimmung herrschte, dafür garantierten auch diesmal „Die Alpenstürmer“: Das Stimmungs-Duo aus Tirol mischte die Grün-Weißen auf, wie es sonst nur Clubs von der iberischen Halbinsel oder aus Italien im Rollhockey-Europapokal gelingt – mit musikalischen Krachern von Polka bis Party sowie „krachledernen“ Späßen zwischendurch bewiesen Reini & Jakob, dass sie Vollblutentertainer sind – da kamen RSC-Löwen und -Cats voll auf Wies’n-Touren. Und auch „andere“ Grün-Weiße: Ex-CSC-Keeper Christian Hermes musste rauf auf die Bühne, um als „Begleitmusiker“ sein Talent an der schweren „Holzklapper“ unter Beweis zu stellen, welche Jakob und Reini auch diesmal mit an die Ringstraße gebracht hatten.
Kein Gag der Alpenstürmer war indes, dass sich das Bierfass einfach nicht anschlagen lassen wollte: Beharrlich hielt es den vielen Hammerschlägen von RSC-Präsident Peter Stroucken stand und wollte partout kein Festbier ausspucken. Auch als die Alpenstürmern Stroucken zur Stärkung einen Schnaps reichten, blieb das Fass dicht; natürlich hatten die Grün-Weißen aber noch andere „Quellen“, aus denen das Wies’n-Bier im Anschluss in Strömen floss. Bei Haxn, Brez’n und Leberkäs wurde in Dirndl oder Lederhose getanzt, gesungen und auf den Bänken gefeiert – auch diesmal herrschte echtes Oktoberfest-Feeling in der Henckels-Halle.
Einmal mehr stellte der RSC Cronenberg damit unter Beweis, warum er als „FC Bayern“ des deutschen Rollhockeys bezeichnet wird – (fast) wie an der Säbener Straße gilt auch an der Ringstraße: „Cronenberger samma – mir san mir“!
Fotos: Odette Karbach