05.04.2013, 15.00 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Trotz „gefühltem Winter“ herrscht schon Waldbrand-Gefahr

Es mag ob der winterlichen Temperaturen schon ein wenig kurios klingen, aber in Wuppertaler Wäldern herrscht im April 2013 nicht nur Kälte, sondern auch Brandgefahr. Hauptursache hierfür sind vor allem die trockenen Blätter und Gräser, die in letzter Zeit nicht durch Regen oder Schnee bewässert wurden und daher leicht Feuer fangen können. Auch die Holzernte ist mit verantwortlich, denn das liegen gebliebene trockene Fichtenholz ist sehr leicht entzündlich.

In Solingen kam es bereits zu ersten Feuern, wie Albert Vosteen vom Ressort Grünflächen und Forsten weiß: „Im Frühjahr gibt es in Deutschland die meisten, aber in der Regel kleinflächigen, Waldbrände. In der Sommerhitze entwicklen sich dagegen großflächige Waldbrände.“ Oftmals sind Waldbesucher selbst die Verursacher von Bränden, beispielsweise wenn im Wald geraucht wird. Mittlerweile wird dieser Straftatbestand mit 75 Euro Bußgeld geahndet.

Um den Wald zu verschonen, sollte kein Feuer – also auch kein Grill – in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Waldrand entzündet werden. Bei Verstößen hiergegen warten sogar Strafen in Höhe von bis zu 1.000 Euro.