08.04.2013, 09.00 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Wuppertaler Uni-Mensa auf höchstem Hygiene-Standard
Was lange währt wird endlich gut, so kann man das bange Warten an der Bergischen Universität Wuppertal fast beschreiben. Denn nach fast zwei Jahren hat die Hauptmensa des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (HSW) den Aufstieg in die höchste europäische Hygiene-Liga geschafft.
Da Lebensmittel auch in den Außenmensen „Sport + Design“, „Campus Freudenberg“, „Bistro am Haspel“, „Mensa Musikhochschule“ und „Mensa Schulzentrum Süd“ an Dritte weitergegeben werden, muss sichergestellt sein, dass höchste Sorgfalt eingehalten wird. „Wir unterscheiden uns damit nicht mehr von der Hygiene in einem Operationssaal“, erklärt Fritz Berger, Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks.
Strenge interne und externe Prüfungen überwachen die Einhaltung des Hygiene-Standards: So schaut beispielsweise der TÜV-Süd mehrfach im Jahr ohne Ankündigung vorbei. Kein Wunder, schließlich bieten sich im Mensa-Alltag viele Möglichkeiten, das Personal oder die Lebensmittel zu kontaminieren. Schnellkühler, Spezialentsorger und viele weitere Maschinen sorgen für Schutz. Außerdem wurden auch Notfallpläne, wie zum Beispiel ein „Rückrufplan“, entwickelt.
HSW-Geschäftsführer Berger war zunächst skeptisch, „ob wir mit der EU-Zulassung nicht nur überflüssige Brüsseler Bürokratie pflegen müssen.“ Der Aufwand hat sich aber gelohnt: „Wir sind inzwischen überzeugt, dass die sichere Unbedenklichkeit unserer Lebensmittel für unsere Gäste diesen höheren Aufwand wert ist.“