06.05.2013, 17.56 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Polizei: Biker raste mit fast 190 „Sachen“ über die L 74

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Auch die neue ESO-Blitz-Technik, mit der die Bergische Polizei seit diesem Jahr ausgerüstet ist, kam bei den gestrigen Tempo-Kontrollen zum Einsatz.

„Starkes Geschütz“ fuhr die Polizei am gestrigen Sonntag, 5. Mai 2013, gegen Raser im Bergischen Städtedreieck auf: Mit zwei Radarfahrzeugen, einem ESO-Wagen, einem Lasermessgerät und einem Provida-Krad führten die Einsatzkräfte in der Zeit von 9.30 bis 18 Uhr an verschiedenen Stellen im Städtedreieck Geschwindigkeitskontrollen durch.

Dabei nahmen die Einsatzkräfte insbesondere rasende Motorradfahrer ins Visier. Mit Erfolg aus Polizei-Sicht: Insgesamt gingen den Ordnungshütern an den verschiedenen Kontrollstellen 537 Temposünder „ins Netz“. Alles andere als umsonst war dabei auch die Geschwindigkeitskontrolle, welche die Polizei auf der L 74 durchführte: Hier erwischten die Kontrolleure in Fahrtrichtung Müngsten mit insgesamt 231 Rasern fast die Hälfte der gestrigen Temposünder. Genau 100 Kraftfahrer davon erhielten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, 131 durften mit einem Verwarngeld weiterfahren.

Von den insgesamt 113 Motorradfahrern, die im gesamten Städtedreieck zu schnell gemessen wurden, müssen zehn mit einem Fahrverbot rechnen. Der „Spitzenreiter“ der Zweirad-Raser wurde dabei mal wieder auf der L 74 „geblitzt“: Der 43-Jährige Düsseldorfer war in Richtung Müngsten mit bemerkenswerten 187 Stundenkilomtern auf seiner Honda unterwegs – erlaubt ist in dem Abschnitt lediglich Tempo 90. Seine Maschine wird der Biker aus der Landeshauptstadt daher nun zunächst einmal nicht „ausreiten“ können, sondern in der Garage stehen lassen müssen…