13.06.2013, 10.17 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Küllenhahn: Kirchhof mit sonnigem Gemeindefest eingeweiht
Ein „Hoffest“ stieg am vergangenen Sonntag, 9. Juni 2013, im Ortsteil Küllenhahn. Nein, nicht das alljährliche „Hoffest“ des Bürgervereins Küllenhahn – die Evangelische Gemeinde Küllenhahn lud vielmehr zu einer „kleinen Hoffest-Ausgabe“ an die Nesselbergstraße. Mit ausgelassener Stimmung wurde bei Grill-Würstchen, einem großen Kuchen-Büfett und Bergischen Waffeln nicht nur der alljährliche Treff von Wuppertals kleinster selbstständiger evangelischen Gemeinde gefeiert. Der umgestaltete Kirchhof zwischen dem Gemeindehaus und dem Jugendheim wurde auch einer ersten „Feier-Probe“ unterzogen.
Nachdem der bisherige Asphaltbelag unansehnlich geworden war und zudem einige Stolperfallen aufwies, hatte sich die Gemeinde zu der Neugestaltung entschlossen. Aus dem Erlös ihres letzten Weihnachtsbasars konnte die Gemeinde das Projekt finanziell stemmen, der Küllenhahner Garten- und Landschaftsbaubetrieb Thomas Schmitt machte es möglich, wie Presbyteriumsvorsitzender Helmut Pathe lobend unterstrich, dass die Umgestaltung nach dem langen Winter pünktlich zu den vorherigen Konfirmationsfeierlichkeiten an der Nesselbergstraße fertig wurde.
„Feuertaufe bestanden!“, stellte Helmut Pathe auf der Zielgeraden des Gemeindefests zum neuen Hof fest und würdigte besonders den Einsatz des Basarkreises: Und zwar nicht nur im Hinblick auf den Weihnachtsbasar – „mit Kaffee und Kuchen haben sie heute schon wieder zum Gelingen des Gemeindefests beigetragen“, lobte der „Gemeindechef“ das Engagement der Küllenhahner Basar-Damen. Bei sonnigem Wetter sorgte aber nicht allein Kulinarisches im Anschluss an den Familiengottesdienst für gemütliche Stimmung: Organist Klaus Möbius „haute“ in die Tasten seiner Hammond-Orgel und sorgte damit dafür, dass am Nachmittag sogar das Tanzbein auf dem neuen „Parkett“ geschwungen wurde.
Daneben sang der Gemeindechor „Kreuz & Quer“, und Jugendleiterin Julia Marx garantierte dafür, dass mit einem Rätsel um einen mysteriösen Eis-Diebstahl sowie Basteln auch für das Wohl der kleinen „Hoffest-Gäste gesorgt war. Dass am Ende Peter Keller am Würstchen-Grill ausverkauft vermeldete und sich auch das Kuchenbüfett gut gelichtet zeigte, kann die Gemeinde (finanziell) gut gebrauchen. Das nächste große Vorhaben ist nämlich bereits im Visier: Die Motoren der beiden Kirchglocken müssen nach Worten von Helmut Pathe erneuert werden – nach dem gelungenen Gemeindefest heißt es da für die Küllenhahner, sich auf dem nächsten Adventsbasar im November 2013 wieder nicht lumpen zu lassen! Die Basar-Damen werden sicherlich das Ihrige dazu tun, dass auch das Glocken-Projekt mit Hilfe des Erlöses bestritten werden kann…