20.06.2013, 13.48 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Ortsmitte: „Spinnende“ Ampel sorgte für „Schutzmann-Déjà vu“

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Nichts verlernt: Dorf-Sheriff Jörg Heidelberg machte seine Sache als "Verkehrsposten" bestens.

Hat die Kritik des Bezirksbürgermeisters Michael-Georg von Wenczowsky gefruchtet? Auf jeden Fall ist die Baustelle an der Kreuzung zur Ortsmitte seit Anfang dieser Woche Geschichte und damit auch die Staus, welche die Autofahrer seit Anfang April 2013 nervte – ziemlich schnell waren die Bauarbeiter nach der Bürgermeister-Kritik in der CW auf der Zielgeraden. Am Dienstag, 19. Juni 2013, gab es dann allerdings erneut Behinderungen an der Schnittstelle von Amboß-, Haupt- und Herichhauser Straße: Die Ampel-Anlage „spinnte“, mal schaltete sie sich offenbar ganz aus, mal spielten die Phasen „verrückt“ – Folge: wieder Staus…

Und das sorgte dafür, dass zumindest bei „reiferen“ Dörper Kindheitserinnerungen wach wurden: Dorf-Sheriff Jörg Heidelberg stand zwar am Nachmittag nicht in weißer Dienstjacke und mit „Winkerkelle“ mitten auf der Kreuzung am Entree zur Ortsmitte und ebenso auch nicht auf einem Podest, wie bis in die 1970er Jahre die „Verkehrsposten“. Für alle, welche die Schutzmänner (oder -frauen) noch erlebt haben, war die Verkehrsregelung des Cronenberger Polizei-Hauptkommissars jedoch ein „Déjà vu“… Und zwar eines, bei dem keinerlei Stau-Frust aufkam – der Verkehrsfluss lief (fast) besser als mit den automatischen Signalen, Kompliment an den „Ampel-Ersatz“!

Nur für den jungen Fußgänger Tom war die Verkehrsregelung per „Zeichen und Weisungen“ gewöhnungsbedürftig: „Wann darf ich denn gehen?“, rief er „Schutzmann“ Heidelberg zu, nachdem er bereits einige Minuten an der Ampel an der Ecke Amboßstraße/Hauptstraße gewartet hatte, um von der einen auf die andere Seite zu gelangen – Tom kannte die „Verkehrsposten“ ganz bestimmt nicht mehr aus eigenem Erleben! Bei der nächsten „Heidelberg-Grün-Phase“ durfte er dann aber rüber…