10.07.2013, 13.00 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Lebenshilfe feierte von New York über Rio bis Cronenberg
Wer am Samstagmittag, 6. Juli 2013, zur Lebenshilfe an der Heidestraße kam, für den bot sich ein bekanntes Bild: Die Sonne strahlte in all ihrer Pracht vom Himmel über Cronenberg, vor der Tür standen zahlreiche sauber polierte Gold Wings – die Lebenshilfe feierte wieder ihr alljährliches Sommerfest…
Das Knattern der Motorräder übertönte dabei nur fast die fröhliche Musik, die hinter dem Gebäude zu hören war. Wer sich durch die Menschenmenge im Speisesaal „gekämpft“ hatte, der konnte auf den Wiesen hinter den Werkstätten unter großen Sonnenschirmen unzählige Besucher beobachten, die dem Lebenshilfe-Chor, der Tuffi-Band oder anderen musikalischen Gästen lauschten. Menschen mit und ohne Behinderung standen vor den Pommes-, Folienkartoffeln- und Würstchenbuden, saßen nebeneinander auf den Bänken und feierten gemeinsam.
„Habt ihr denn auch schon eine Kerze gegossen“, erinnerte Ebby Ebeling, der wie gewohnt das Bühnenprogramm moderierte und sich bei unterschiedlichten Gelegenheiten auch selbst ans Schlagzeug setzte oder rockige Evergreens sang, in schöner Regelmäßigkeit an eine der Aktionen rund um die Bühne. Ob beim Dosenwerfen, Erbsentreffen, Luftballon-Dart oder am Schmink- und Gesundheitsstand – Langeweile kam nie auf, dafür füllten sich immer mehr Spielepässe mit Stempeln.
Trotz der sommerlichen Temperaturen herrschte ein reges Treiben auf der Festwiese. Und spätestens bei den Tanzdarbietungen hielt es keinen mehr auf den Bänken. Da wunderte sich auch keiner mehr, dass „King Eddy“ den alten „Trio Rio“-Hit aus dem Jahre 1986 zu „New York – Rio – Cronenberg“ umdichtete. Bei der Wuppertaler Lebenshilfe kann man schließlich weltoffen feiern, wie in den Metropolen dieser Erde…