20.07.2013, 17.05 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

CFG: Doppelter Abi-Jahrgang mit „Masse“ und „Klasse”

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Das obligatorische Gruppenfoto des (vorerst) letzten Jahrgangs, der nach 13 Schuljahren sein Abitur am Carl-Fuhlrott-Gymnasium ablegte, vor dem Portal der Historischen Stadthalle.

Die so genannte „G 8“-Schulreform, nach der das Abitur an Gymnasien bereits nach zwölf Jahren absolviert wird, sorgte dafür: Mehr Abiturienten denn je des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) feierten Ende der vergangenen Woche ihre Abschlüsse. Insgesamt 308 CFG-Absolventen des Küllenhahner Doppel-Jahrgangs 2013 galt es feierlich ihre Abiturzeugnisse zu überreichen, weshalb das CFG gleich zwei Abi-Bälle im prächtigen Großen Saal der Wuppertaler Stadthalle veranstaltete – ein denkwürdiges Resultat der Bildungspolitik und ebenso denkwürdige „Schwerstarbeit” für CFG-Leiter Karl W. Schröder, sein Kollegium und die Mitwirkenden sowie Helfer der beiden rauschenden Abende in Wuppertals guter Stube.

Wie es sich gehört, hatten die älteren CFG-Absolventen den Vortritt: Am Freitag, 12. Juli 2013, feierten zunächst die 169 „G 9er”, sprich der letzte Küllenhahner Jahrgang, der das Abitur nach 13 Schuljahren absolviert hatte, seinen Abschluss. Am folgenden Samstag begingen dann die 139 ersten „Reform-Abiturienten” des G 8-Jahrgangs ihren Schulabschluss mit einem ebenso rauschenden Ball. Ehemalige des CFG feierten daneben ebenso am Samstag ihr zehn- oder zwanzigjähriges Abitur und freuten sich, ehemalige Lehrer und Mitschüler wieder zu treffen.

Bei den Leistungen des historischen Doppel-Jahrgangs war indes nichts neu – ob „G 8“ oder „G 9“, der Küllenhahner Abi-Jahrgang 2013 zeigte nicht nur „Masse”, sondern auch „Klasse”: Fast ein Drittel der 308 Abiturienten erzielte ein Zeugnis mit einer „1“ vor dem Komma, 17 Schüler schafften sogar die Traumnote „1,0“. Zudem gab es bei den Ehrungen in beiden Stufen eine große Anzahl von Schülern mit herausragenden CertiLingua-Zeugnissen beziehungsweise naturwissenschaftlichen Auszeichnungen.

CFG-Rektor Karl W. Schröder lieferte derweil einige Zahlen, die das „Mammutprojekt Doppeljahrgang” verdeutlichten: 900 Klausuren wurden geschrieben und ausgewertet, über 400 mündliche Prüfungen geleistet. Schröder machte den Abiturienten Mut für die kommenden besonderen Herausforderungen ihres Doppel-Jahrgangs – ob Suche eines Studienplatzes oder einer „Studentenbude”. Wer das G8-Abitur geschafft habe, werde sich auch in der Berufswelt behaup-ten, zeigte sich der CFG-Leiter zudem davon überzeugt, dass alle Abiturienten in eine gute Zukunft blicken könnten. Schließlich seien Hochschulabsolventen hochbegehrt und herrsche in Deutschland fast Vollbeschäftigungs-Niveau.

In alphabetischer Reihenfolge und mit viel Applaus bedacht, nahmen die Abiturienten dann auf der Bühne jeweils ihr Zeugnis entgegen. Das Stück „November rain”, das mit Geigen, Cello und Back-ground-Sängern für die Feiern von den Abiturienten eingeübt wurde, sorgte derweil für Gänsehaut und wurde mit frenetischem Beifall gefeiert. Einen Großteil des Rahmenprogramms gestaltete die CFG-Bigband unter der Leitung von Lothar Berg, die mit „Jingles” die einzelnen Programmpunkte musikalisch verband. Die Gruppe „DINa6“ leitete mit einer tollen Performance zu den Tanz-Bällen über, die bis spät in die Nacht andauerten. Für „heitere” Höhepunkte der Abende sorgte indes ein Film, der die „Motto-Tage” der CFG-Abiturienten Revue passieren ließ.

Fotos: Odette Karbach, Jan-Lukas Kleinschmidt, cwh

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