05.01.2014, 00.46 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Hallenmasters: Abbruch nach Messerstecherei

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Wie bereits auf den facebook-Seiten der CW und Cronenberger Sport vermeldet, wurde der entscheidende zweite Tag der Wuppertaler Hallen-Stadtmeisterschaft abgesagt. Ein Drama zum Ausklang des Qualifikationsturniers am gestrigen Samstagabend, 4. Januar 2014, sorgte dafür, dass der Budenzauber des Wuppertaler Fußballs zum Alptraum wurde: Vor der Uni-Halle kam es zu einer Messer-Stecherei, bei der nach Angaben des veranstaltenden FSV Vohwinkel ein Security-Mitarbeiter schwer und drei weitere Personen leicht verletzt wurden.

Der FSV betont, dass das Drama nichts „mit dem Turnier an sich zu tun“ gehabt habe. Da die genauen Umstände des Dramas (noch) nicht geklärt waren, entschloss sich der FSV aber in Absprache mit dem Fußballkreis Wuppertal/Niederberg, das Turnier aus Sicherheitsgründen abzusagen: „Fakt ist, dass der FSV Vohwinkel eine Verantwortung für seine eigenen Helferkräfte, aber auch die allgemeine Sicherheit der Zuschauer und Spieler gewähren muss, die nach diesen Vorfällen nicht länger gegeben sind“, bittet der FSV auf seiner Online-Seite um Verständnis für die Entscheidung und zudem darum, den „zahlreichen Forenberichten, die dem FSV ein Grad an ‚Übertriebenheit‘ vorwerfen, das Turnier abgesagt zu haben, keinerlei Beachtung zu schenken“: „Nur wer vor Ort war, konnte sich ein Bild der Ereignisse machen.“

In ihrer Verlautbarung betonen die Füchse weiter, dass der komplette Vorstand des FSV hinter dem Abbruch stehe. Dass die Entscheidung einen finanziellen Verlust bedeute, dürfe keine Rolle spielen, angesichts der schweren Verletzung eines Mitarbeiters: „Wir bitten hier um Verständnis, stehen gemeinsam unter Schock.“ Am heutigen Sonntag, 5. Januar 2014, wollen der FSV und der Fußballkreis 3 gemeinsam entscheiden, ob das Hallenmasters nachgeholt wird: „Den Verletzten wünschen wir aber an dieser Stelle die besten Genesungswünsche und hoffen inständig, dass es hier nicht zu weiteren Hiobsbotschaften kommt!“, heißt es abschließend in der FSV-Mitteilung.