09.01.2014, 11.39 Uhr   |   Marcus Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Lebenshilfe: Neues Lager in Bau, integrative Kita in Planung

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Gemeinsam mit OB Peter Jung (mi.) setzten Werkstatt-Rat, Vorstand und Geschäftsführung der Lebenshilfe Wuppertal den ersten Spatenstich zu dem Lager-Neubau. Insgesamt investiert die Lebenshilfe rund eine Million Euro für die Modernisierung und den Neubau.

Viel los ist derzeit rund um das Gelände der Lebenshilfe Wuppertal an der Heidestraße. Denn nachdem im Rahmen des Adventsmarktes in der Vorweihnachtszeit gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Jung der offizielle erste Spatenstich zu einem „Millionen-Projekt“ gelegt wurde, rollten in den vergangenen Wochen bereits die Bagger an.

Hinter der Werkstatt an der Heidestraße entsteht in den kommenden Monaten ein neues Lager mit rund 400 Palettenplätzen sowie einem Aufzug in alle Etagen der angrenzenden Räumlichkeiten. Die Werkstatt soll derweil mit behindertengerechten Bädern und einem neuen Berufsbildungsbereich modernisiert werden. „Wir hoffen, dass wir im April oder Mai fertig sein werden“, erklärt Uwe Meyer, Leiter Technik und Vertrieb bei der Lebenshilfe. „Sofern natürlich das Wetter mitspielt.“ Das neue Lager sei besonders deshalb notwendig geworden, um für Kunden auch größere Mengen an Waren vorrätig zu halten.

Darüber hinaus widmet sich die Bezirksvertretung (BV) Cronenberg in ihrer Sitzung am 15. Januar 2014, die um 19 Uhr in der Aula der ehemaligen Hauptschule an der Berghauser Straße 45 beginnt, einem weiteren Lebenshilfe-Projekt: Hier stehen der Einleitungsbeschluss des Bebauungsplanes 1193 V sowie der damit verbundene Aufstellungsbeschluss zur Flächennungsplanänderung 83 auf der Tagesordnung.

Integrative KiTa auf dem Sportplatz Heidestraße

Dahinter versteckt sich das Lebenshilfe-Vorhaben, auf dem Gelände ihres ehemaligen Sportplatzes an der Heidestraße eine drei- bis vierzügige integrative Kindertagesstäte als Betriebskindergarten zu schaffen. Die Erschließung ist dabei über das Lebenshilfe-Grundstück geplant. In der Beschlussvorlage für die Anhörung in der BV und den Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen, der am 12. Februar über das Vorhaben entscheiden wird, spricht sich das städtische Ressort Bauen und Wohnen für die Umwidmung des Bereiches des Sportplatzes für „Soziale Zwecke dienende Gebäude und Einrichtungen“ aus.

Das Ressort begründet seine Zustimmung mit dem „hohen Bedarf im Stadtquartier“. Zudem werde durch das Lebenshilfe-Vorhaben die Wohn- und Lebensbedingungen von jungen Familien verbessert und durch das integrative Konzept ein hochwertiges Betreuungsangebot ohne gesellschaftliche Benachteiligung geschaffen.