21.01.2014, 15.41 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Cronenberger Kiwi-Ernte 2013: Gegen Hospiz-Spende abzugeben
Dass der Winter bislang eher mild war und bisweilen sogar Frühlingsgefühle weckte, hat nichts damit zu tun: Bei dem Cronenberger Ehepaar Katja und Markus Hausmann steht die Kiwi-Ernte zur Verteilung an. Und eines lässt sich dazu feststellen: Das Kiwi-Jahr 2013 war gut! Etwa 25 Kilogramm haben die Herichhauser bereits im vergangenen Herbst von der üppig rankenden Kiwi-Pflanze in ihrem Garten gepflückt; nachdem die Früchte seitdem im Keller ihres Hauses ausreiften, können sie nun gelöffelt, in den Obstsalat geschnitten oder eingekocht werden.
Natürlich haben auch die Hausmanns Kiwi-Appetit, die Hunderte Früchte von ihrer 18 Jahre alten Ranke allein zu verputzen, so groß ist der Kiwi-Hunger denn doch nicht, das schaffen die Herichhauser auf keinen Fall. Deshalb trat Katja Hausmann auch an einen Obsthändler heran und fragte nach, ob dieser die Südfrüchte aus dem Wuppertaler Süden zugunsten des Kinderhospizes verkaufen würde. „Geht leider nicht“, lautete die Antwort – die Kiwis seien zu klein und entsprächen auch nicht der EU-Norm.
Tja, daher versucht sich nun Katja Hausmann selbst als Kiwi-Händlerin: Ob zum Löffeln, für Marmelade, zum Backen oder für Saft – wer die exotischen Früchte aus Cronenberg auf den Tisch bringen möchte, kann mit Katja Hausmann gerne unter Telefon 0202-47 23 94 Kontakt aufnehmen. Gegen eine kleine Spende für die Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land geben die Dörper Kiwi-Züchter gerne je nach Wunsch etwas von ihrer Ernte ab.
Übrigens: Hätten Sie gedacht, dass der größte Teil der Kiwis in den Früchte-Regalen aus Italien stammt und nicht aus Neuseeland oder Cronenberg? Laut Wikipedia soll das so sein – wieder etwas dazu gelernt!