27.03.2014, 14.33 Uhr   |   Marcus Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

GCU für Cronenberg: „Der Urinstinkt, der uns antreibt“

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Peter Capellen, Hans Sanker, Antonella Lo Bue, Dr. Andreas Groß und Thomas Gass (v.l.n.r.) führen noch mindestens bis nächstes Jahr die Geschicke der Gemeinschaft Cronenberger Unternehmen.

Offiziell sei man zwar noch etwas jünger, aber weil eine Vorgängerorganisation schon im Jahre 1890 gegründet wurde, steht der Gemeinschaft Cronenberger Unternehmen (GCU) im nächsten Jahr ein rundes Jubiläum bevor: „Wir werden dann 125 Jahre alt“, stellte GCU-Vorsitzender Peter Capellen im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Unternehmervereinigung am Donnerstag, 20. März 2014, nüchtern fest. Die anderen Mitglieder und Vorstandskollegen waren sich aber sogleich einig: Das muss gefeiert werden. Bis es allerdings so weit ist, stehen noch viele Aufgaben der GCU bevor.

So sollen am 22. August 2014 auf dem Festabend im Werkzeugmuseum in Remscheid in gewohnt „lockerer und fröhlicher Atmosphäre“, wie Peter Capellen erklärte, wieder zwei Cronenberger Schüler sowie ein Auszubildender geehrt werden. „Wir sind auf der Suche nach besonderen Leistungen“, betonte GCU-Vorstand Dr. Andreas Groß den Schwerpunkt auf sozial oder fachlich Herausragendem. Zuvor geht die Unternehmer-Gemeinschaft am 24. Mai 2014 auf eine Stadtrundfahrt nach Düsseldorf, nachdem in der Vergangenheit bereits Köln und Wuppertal „unter die Lupe genommen“ wurden.

Besonderes Lob hatte Peter Capellen für die Mitstreiter des Vereins am Stand auf der Werkzeugkiste im letzten Jahr parat: „Das war ganz toll und das Ergebnis konnte sich sehen lassen“, resümierte der Vorsitzende. Sein Stellvertreter konnte dem nur beipflichten: Dass die GCU an Aschermittwoch von den Cronenberger Christdemokraten mit der Kanzler-Medaille ausgezeichnet worden sei, betone das Engagement der Vereinigung. Auch die zahlreichen Erfolge auf der Eisenwarenmesse gerade erst Anfang März 2014 sprächen für sich: „Es ist schon beachtlich, dass solche Preise in solch ein Berg-Dorf gehen“, freute sich Dr. Andreas Groß: „Da kann man richtig stolz drauf sein.“

Ein paar Sorgenfalten auf die Stirn trieb den Mitgliedern der GCU allerdings die derzeitige Situation der Werbegemeinschaft „Wir in Cronenberg“ (W.i.C.): „Das Dorf muss attraktiv bleiben“, appellierte GCU-Vize Groß. Etwas für Cronenberg zu tun, das sei „der Urinstinkt, der uns antreibt.“ Aus diesem Grund wolle man die Situation rund um die W.i.C. in den nächsten Wochen nicht nur aufmerksam beobachten – sondern natürlich bei Bedarf auch helfend zur Seite stehen.

Weitere Informationen zur GCU gibt es online unter www.gcuev.de.