08.04.2014, 11.38 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Rolf Tesche: Seit 50 Jahren im Malerbetrieb
Rolf Tesche ist das „im Dorf“, was man gemeinhin einen „bunten Hund“ nennt: Der 64-Jährige engagierte sich 20 Jahre lang in der Jugendarbeit der damaligen reformierten Gemeinde, er ist seit 40 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal, war seit 1988 zehn Jahre lang Leiter der Feuerwehr Cronenberg (FFC) und ist seit über zehn Jahren Vorsitzender des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins (CHBV) – Rolf Tesche zählt zu den bekanntesten Personen im öffentlichen Leben Cronenbergs.
Rolf Tesche kann aber auch von Berufs wegen als „bunter Hund“ bezeichnet werden, denn er bringt Farbe ins Leben: Tesche ist Seniorchef des Malerbetriebs Tesche. Und als solcher feierte er in der vergangenen Woche rundes Jubiläum: Am 1. April 2014 konnte Tesche auf sein 50-jähriges Jubiläum im Familienbetrieb zurückblicken. Kein April-Scherz: Am 1. April 1964 trat Tesche als Lehrling in die Firma ein, welche sein Vater Robert Tesche 1958 gegründet hatte.
Bereits ein Jahr später hatten die Familie und der kleine Betrieb mit drei Mitarbeitern einen schweren Schicksalsschlag zu bewältigen: 1965 starb der Vater und Mutter Ellen Tesche übernahm die Leitung des Malerbetriebs. 1967 absolvierte Rolf Tesche die Gesellenprüfung, bereits 1971 legte er die Meisterprüfung als Maler und Lackierer ab – mit erst 22 Jahren war er noch so jung, dass er keine Lehrlinge ausbilden durfte, erinnert sich Rolf Tesche.
Zehn Jahre nach Beginn seiner Lehre gab die Mutter Ende 1974 die Leitung des Familienbetriebs in die Hände ihres Sohnes. Die Entwicklung, die der Malerbetrieb in den vergangenen vier Jahrzehnten genommen hat, kann sich sehen lassen: Die Belegschaft wuchs von damals drei Gesellen und einem Lehrling auf heute 14 Mitarbeiter, darunter drei Meister. Auch das Leistungsspektrum hat sich enorm gesteigert: Neben sämtlichen Maler- und Lackierarbeiten ist der Betrieb mit Wärmedämmung, Trockenbau und Kellersanierung über Bodenbeschichtungen und Innenausbau bis hin zu Gerüstbau, Innenraumgestaltung oder auch der Bauplanung unter Rolf Tesche zum Ansprechpartner in vielen Fragen und sogar zum Generalunternehmen geworden.
Und auch in der Führung des Familienunternehmens sind die Weichen für die Zukunft gestellt: Seit 2006 ist mit Sohn Marco Tesche die dritte Generation in der Geschäftsführung aktiv. Rolf Tesche möchte nun kürzer treten, um neben seinen Ehrenämtern mehr Zeit für das Private zu haben – nach nunmehr 50 Arbeitsjahren sei ihm das gegönnt, die aktuell heiß diskutierte abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren hätte Rolf Tesche jedenfalls längst „in der Tasche“…
Mehr Infos zum Malerbetrieb online unter www.maler-tesche.de.