25.04.2014, 15.49 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Spielplatz Unterkirchen: Ist eine einvernehmliche Lösung in Sicht?

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Der städtische Spielplatzplaner Tom Zimmermann (li.) hatte beim Ortstermin im Sommer 2013 auf dem Spielplatz Unterkirchen viel zu erklären. - Archivfoto: Marcus Müller

Auf viel Unverständnis war vor ziemlich genau einem Jahr die Klage eines Anwohners des Spielplatzes Unterkirchen gegen die dortige Skateanlage und den Bolzplatz gestoßen. Die Stadt hatte daraufhin gemeinsam mit der CW zur Umplanung aufgerufen: Der Spielplatz sollte zu einer Spiel- und Bewegungsfläche für Kinder unter 14 Jahren werden, die so nicht mehr beklagbar sei. Doch so weit muss es wohl nicht mehr kommen, ist sich Tom Zimmermann, Spielplatzplaner der Stadt, inzwischen sicher.

Denn inzwischen hatte man sich vor dem Verwaltungsgericht getroffen – und ist seitdem auf einem Weg der Annäherung zwischen beiden Parteien, wie Zimmermann betont. Sowohl in Sachen Skateanlage wie auch beim Bolzplatz stünden die Chancen wohl gut auf eine „Einigung im gegenseitigen Einvernehmen“. Der Vorsitzende Richter habe durchblicken lassen, dass ein Spielplatz auch für ältere Nutzer und mit dem bisherigen Angebot durchaus gewollt sei an diesem Standort.

Im Klartext: Die Skateanlage soll zukünftig nur mit einer entsprechenden Baugenehmigung wieder errichtet werden dürfen. Dann würden schließlich auch die Interessen der Anwohner berücksichtigt. Beim Bolzplatz hofft Spielplatzplaner Tom Zimmermann, durch die Wegnahme eines Tores den Spiellärm für den Kläger ein wenig zu reduzieren und so zu einer Einigung zu kommen. Die Landeskammer habe aber erst kürzlich deutlich gemacht, dass auch der Lärm von 15- und 16-Jährigen auf einer Ballspielfläche „gewünscht und gewollt“ sei, wie Zimmermann betont. Insgesamt sei man derzeit aber auf einem „guten Weg“ in den noch laufenden Gesprächen.