06.07.2014, 13.05 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Alles inklusive“: Posaunenchor lud zur Reise um die Welt

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Auf eine musikalische Reise um die Welt entführte der Posaunenchor Cronenberg in der Reformierten Kirche Cronenberg im Rahmen seines Sommerkonzertes 2014.

Begrüßt wurden die Gäste des Sommerkonzertes des Posaunenchores Cronenberg am vergangenen Sonntag, 29. Juni 2014, mit einem Schirm. Das passte zum Wuppertaler Regenwetter am letzten Juni-Wochenende. Aber dann ging es in der gut besuchten Reformierten Kirche in viele andere Gefilde, nämlich „In 80 Tagen um die Welt“, so der Reiseplan der Cronenberger Musiker.

„I will follow him“, war das Opening , bevor Posaunenchor-Vorsitzender Volker Korbeck in seiner Begrüßung mit Blick auf die Fußball-WM meinte: „Anders als im Fußball können sie hier nur gewinnen und nicht verlieren.“ So war es, wie die nächsten Programmpunkte deutlich machten: „In 80 Tagen um die Welt“, der Titelsong des Nachmittags, und im Anschluss „Brodway’s Best“ – jeder Zuhörer, der an die Solinger Straße kam, machte eine tolle Weltreise und durfte sich somit als Gewinner fühlen.

Als Solist hatte der Posaunenchor den Tubisten Joachim Müller eingeladen. Der Berufsmusiker aus Lüdenscheid entlockte seiner Tuba mit „Fnugg Blue“ einzigartige Töne und überzeugte mit einem außergewöhnlichen Pop-Sound, in den die Musiker des Posaunenchores dann gerne einstimmten. Schließlich ging es musikalisch zum „Böhmischen Traum“ und nach Österreich mit „Rosen aus dem Süden“. Auch Pastor Thomas Hoppe packte die Reiselust: Er machte klar, dass man sein Glück und sein Herz nicht an irdische Dinge hängen sollte, sondern an tolle Erinnerungen, wie an wundervolle Erlebnisse, an Freundschaften und an das, was trägt: Gottes Wort.

Das Sommerkonzert des Cronenberger Orchesters entführt musikalisch in viele Ecken der Welt: Mit „The Jungle Book“ folgte ein weiterer Ausflug in die USA, bevor es schließlich über den großen Teich zurück nach England ging. Dort stand „Pomp and Circumstance“ auf dem Programm, bevor die Reise mit dem „Tuba Tiger Rag“ beschlossen wurde. Für diesen wunderschönen Trip um die Welt brauchten Leiter Holger Havemann und der Posaunenchor keine 80 Tage, sondern nur rund 90 Minuten. Aber dafür konnten alle mitkommen, musikalisch war das Sommerkonzert mit „all inclusive“, sodass jeder seine Freude hatte.

Und für das Jugendhaus Cronenberg hallt die Freude auch noch nach dem begeisterten Schlussapplaus nach: Die Einrichtung in der Händelerstraße darf sich über die Kollekte in Höhe von 550 Euro freuen, um welche der Posaunenchor am Ausgang bat.