30.07.2014, 11.40 Uhr   |   Marcus Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

StNU: „Es ist ein echtes Juwel, welches hier entstanden ist“

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Oberbürgermeister Peter Jung (mi.) und NRW-Umweltminister Johannes Remmel (re.) pflanzten gemeinsam mit Ralf Feick (li.) eine Trauben-Eiche im Igelgarten der Umweltstation.

„Für mich ist das hier Neuland“, musste NRW-Umweltminister Johannes Remmel zugeben. Umso beeindruckter zeigte er sich dann allerdings von dem, was alles in der Station Natur und Umwelt (StNU) geleistet wird: „Es ist ein echtes Juwel, welches hier entstanden ist.“ Zum 30-jährigen Bestehen hatte es sich Remmel natürlich nicht nehmen lassen, der beliebten Einrichtung an der Jägerhofstraße im Rahmen des diesjährigen Umweltfestes einen Besuch abzustatten. Dem konnte auch Oberbürgermeister Peter Jung nur beipflichten: „Der Erfolg gibt diesem Projekt recht.“

Über 400.000 Menschen nutzten in den vergangenen 30 Jahren das Angebot der Umweltstation, seit dem Umzug in das neue Domizil sind es jährlich über 30.000. Ein paar Hundert weitere sind nun wieder dazu gekommen, schließlich gab es im Rahmen des Umweltfestes für die ganze Familie etwas zu entdecken: Während sich die Eltern über einen ökologischen Gartenbau informierten, könnten die Jüngsten verschiedenste Rindenarten den Bäumen zuordnen, Stockbrot backen oder an vielen weiteren Ständen die Natur entdecken. Zwischendurch sangen die „Hedwigkids“ und die Musikgruppen der Grundschule Küllenhahn, ein Höhepunkt war allerdings auch in diesem Jahr wieder Falkner Franz Schurbusch mit seinen Greifvögeln. Diese konnte man – wenn auch manchmal recht unfreiwillig – aus nächster Nähe beobachten.

„Herzblut der Mitarbeiter bringt Einrichtung weiter nach vorne“

„Die Station wächst, blüht und gedeiht“, konnte auch StNU-Fördervereinsvorsitzender Peter L. Engelmann sichtlich zufrieden resümieren. „Das Herzblut der Mitarbeiter und Freiwilligen bringt die Einrichtung immer weiter nach vorne.“ Er erinnerte sich am Doppelgeburtstag – denn auch der Förderverein feierte gleichzeitig sein 20-Jähriges – an die Vorbehalte in Verwaltung und Politik im Jahre 1984 über das Angebot einer Umweltstation: „Es werde auf ein gesundes Maß schrumpfen“, habe es damals geheißen. „So gesehen haben wir uns jetzt auf 400.000 Besucher gesund geschrumpft“, freut sich Engelmann, der mit Landesumweltminister und Oberbürgermeister natürlich auch einen Rundgang durch die Station machte.

Unter anderem mussten die beiden Gäste dabei im Igelgarten auch zu Spaten und Gießkanne greifen: Denn der Südstädter Garten- und Landschaftsbauer Thomas Schmitt spendete gemeinsam mit seinem Ronsdorfer Kollegen Ralf Feick der Umweltstation eine Tauben-Eiche. Unter dem Motto „Mehr Grün für alle Menschen in NRW“ sind derzeit nämlich Mitglieder des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen (VGL) unterwegs und wollen im Rahmen des 50-jährigen Verbandsbestehens für „grünere“ Städte sorgen.

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