31.08.2014, 18.06 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Ab 1. September: Solinger Straße erhält eine neue Fahrbahn

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Der "Schilder-Wald" zeigt es an: Ab dem morgigen Montag wird an der Solinger Straße gearbeitet.

Tiefe Risse, geflickte Schlaglöcher und großflächige Asphaltflicken – so sieht die Solinger Straße bereits seit Jahren aus. Aber nicht mehr lange: Am morgigen Montag, 1. September 2014, beginnt die Rundum-Erneuerung der Straße von und nach Solingen. In den kommenden sechs Wochen bis zum 10.Oktober erhalten 6.000 Quadratmeter Fahrbahn bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern einen tragfähigen Aufbau mit mehreren Asphaltschichten. Das Vorhaben ist eines der größten und letzten Maßnahmen der Straßenbau-Prioritätenliste, in Rahmen derer der Rat der Stadt Wuppertal im April 2013 zusätzliche knapp fünf Millionen Euro für Straßenbaumaßnahmen in diesem Jahr freigab.

Zirka 8.000 Fahrzeuge täglich nutzen die Solinger Straße, darunter viele Lkw. Der städtische Straßenbetriebshof stellte bereits im Jahr 2007 fest, dass die über 30 Jahre alte Fahrbahn dieser hohen Beanspruchung sowie den Witterungseinflüssen nicht mehr stand hält. Daher musste an der wichtigen Cronenberger Ein- und Ausfallstraße auch vor Straßenschäden gewarnt werden. Nachdem der Teil der Solinger Straße im direkten Cronenberger Ortskern bereits in den vergangenen Jahren von der Stadt repariert wurde, ist nun der Abschnitt ab Hausnummer 11 bis zur Ortsgrenze an der Reihe. Hier hatten die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) schon in der ersten Jahreshälfte Gas- und Wasserleitungen erneuert. „Die Solinger Straße erhält vor dem kommenden Winter eine komplett neue Fahrbahn“, freut sich Wuppertals Verkehrsdezernent Frank Meyer über die 473.000 Euro teuren Arbeiten an dem wichtigen Straßenabschnitt.

Eine Baustellenampel wird den einspurigen Verkehr regeln. Anlieger gelangen grundsätzlich zu ihren Grundstücken. Jedoch kann es während der Aushubarbeiten und der Asphaltierungen kurzzeitig zu Behinderungen kommen. Die WSW erneuern gleichzeitig Regeneinläufe und Kanalschächte und arbeiten an Versorgungsleitungen. Ist der Straßenbau beendet, wird zusätzlich ein Radweg in Fahrtrichtung Cronenberg markiert. Während die Querungshilfe in Höhe der Hausnummer 25 (ehemaliges DRK-Seniorenzentrum) nicht mehr erforderlich ist und entfernt wird, werden im Zuge der Arbeiten auf der Solinger zwei andere Querungshilfen eingerichtet.

Von den Baukosten werden übrigens zehn Prozent auf die Anlieger umgelegt. Da sich der 600 Meter lange Abchnitt jedoch auf zahlreiche Grundstücke verteilt, kommen laut Stadt auf die Eigentümer jedoch nur vergleichsweise geringe Straßenbaubeiträge zu.