14.10.2014, 12.35 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Elke Treckmann: USA-Impressionen im „K1 Art-Café“

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Zwei Cronenberger Bezüge laden derzeit zu einem Ausflug nach Wichlinghausen ein: Im „K1 Art-Café“, das in einem Fachwerkhaus gelegen ist, welches der Küllenhahner Künstler und „Häuser-Retter“ Rolf Löckmann einst vor dem Verfall bewahrte, sind seit dem 29. August Bilder der Sudberger Künstlerin Elke Treckmann zu sehen. Unter der Überschrift „USA-Südwest“ zeigt die Malerin an der Oststraße 12 Arbeiten auf Leinwand und Papier, zu denen sie während einer USA-Rundreise um die Jahrtausendwende inspiriert wurde.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Martin reiste Treckmann damals per Auto vier Wochen lang durch die Bundesstaaten Arizona, New-Mexico, Utah und Kalifornien. Die Weite der Landschaften, die bizarren Formen sowie die je nach Tageszeit unterschiedlichen Farben der Felsformationen oder auch die Indianer, denen sie in verschiedenen Reservaten begegnete, und ihre mystischen Symbole in Felsen – all das hinterließ bei der Sudberger Künstlerin bleibende Eindrücke.

Noch vor Ort setzte Elke Treckmann diese Eindrücke in kleinformatige Pastell-Zeichnungen um – Ehemann Martin verbrachte die Zeit im „Wilden Süd-Westen“ derweil mit Schachspielen. Nach der Rückkehr aus den USA entstanden die zum Teil großformatigen Acrylbilder: Die Erinnerungen und Gefühle, welche die gewaltigen Canyons und unwirklichen Kakteenwüsten hinterließen, vermischen sich hier in kräftigen Farben, die mutig und großzügig aufgetragen wurden. Mitunter erinnert die Strichführung an Spachtel-Technik, doch nutzte Elke Treckmann zum Beispiel bei ihrem zwölfteiligen Bild „Mythos“ eine aufwändige Mehrschicht-Technik, welche zum Beispiel die Mystik der eingearbeiteten indianischen Symbole zu unterstreichen vermag.

Eindrucksvoll in Farbe, Auftrag und Ausdruck sind ebenso die Bilder zweier Navajo-Indianer – Elke Treckmanns kraftvolle Portraits ziehen den Betrachter in den Bann des uralten Stammes und spiegeln die Würde der Navajos wider, die sich selbst als „unter der Erde hervorkommendes Volk“ bezeichnen. Die Ausstellung „USA-Südwest“ von Elke Treckmann ist noch bis zum 31. Oktober 2014 im „K1 Art-Café“ zu sehen. Das Kultur-Café-Restaurant ist dienstags bis samstags von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Mehr Infos unter www.elke-treckmann.de oder unter www.k1artcafé.de.

Übrigens: Bei K1-Inhaber Michael Hoffmann kann man nicht nur Kunst, sondern auch Kaffee-Spezialitäten sowie Weine und Bier sowie leckere Pasta und Pizzen genießen. Infos und Reservierungen gibt’s unter Telefon 0202-260 41 24.