21.10.2014, 12.50 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Umweltstation: Das Außengelände soll barrierefrei werden
Der Wunsch schwirrt schon seit rund zwei Jahren in den Köpfen herum, nun wird das ehrgeizige Projekt endlich angestoßen: „Das Haus ist schon barrierefrei, nun soll auch das Außengelände folgen“, freute sich Susanne Sperling von der Station Natur und Umwelt (StNU). Auf und ab führen die Wege am Rande des Gelpetals, über Steine, Waldwege und unebene Erde müssen die Besucher wandern. „Nicht nur für Menschen mit Behinderung, auch Mütter mit Kinderwagen haben bei unseren Waldspielgruppen Probleme, zu den jeweiligen Veranstaltungsorten zu kommen“, weiß Sperling.
Bis zur Realisierung wird es „noch lange dauern“
Die Natur „hautnah“ erleben soll man an der Jägerhofstraße auch in Zukunft weiterhin. „Aber um das Gelände barrierefrei zu gestalten, ist eine relativ aufwändige Wegführung notwendig“, berichtete Landschaftsarchitektin Susanne Smolka: „Wir stehen noch ganz am Anfang der Startphase“, betonte Smolka daher. Gerade erst hat das erste Treffen des Planungskreises stattgefunden, in etwa einem halben Jahr sollen dann Studenten der Hochschule Geisenheim in Hessen einsteigen.
Erste Spende für die Erstellung des Konzeptes
Bis das Projekt schließlich realisiert wird, wird es „noch lange dauern“, zeigte sich Gabriele Mahnert, stellvertretende Vorsitzende des StNU-Fördervereins, sicher. „Zweieinhalb, drei Jahre mindestens“, ergänzte Landschaftsarchitektin Susanne Smolka.Der „Startschuss“ für das Projekt ist allerdings erfolgt: Die Kultur- und Sozialstiftung der Provinzial Rheinland stellte 4.000 Euro bereit. „Das ist das erste Umweltprojekt, welches wir fördern“, zeigte sich Pressesprecherin Martina Hankammer bei einem Besuch der Umweltstation an der Jägerhofstraße beeindruckt von der breiten StNU-Angebotspalette: „Wir wollen tolle Projekte unterstützen, damit diese nicht dem Rotstift zum Opfer fallen.“
Mit der Spende soll das Projekt barrierefreies Außengelände nun auf den Weg gebracht werden: „Der Betrag hilft uns, die ersten Schritte für das Konzept einleiten zu können“, berichtete Gabriele Mahnert: „Ohne diese Hilfe könnten wir das Konzept nicht erstellen.“