05.11.2014, 16.15 Uhr   |   Marcus Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

30 Jahre Damenchor: Musikalisches „Festmahl“ zum Jubiläum

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Überzeugten mit einem würdigen Konzert anlässlich ihres Jubiläums: DCC-Leiter Edgar Brenner und der Damenchor Cronenberg.

Das schönste Geschenk zu seinem 30-jährigen Bestehen machte sich der Damenchor Cronenberg am Sonntag, 26. Oktober 2014, selbst: In der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Erich-Fried-Gesamtschule (EFG) in Ronsdorf gaben die Sängerinnen ein großes Festkonzert und hatten sich hierzu namhafte Gäste eingeladen, setzten aber auch auf den Nachwuchs.

Bereits der Einmarsch in die Konzerthalle war fulminant: Gemeinsam mit dem Männergesangverein 1881 Mondorf sowie Simone Bönschen-Müller, die fortan am Klavier Platz nahm, kamen die Cronenbergerinnen zu „Come together“ auf die Bühne. Dies war nicht nur eine Aufforderung, der zahlreiche Dörper auf die „andere Seite“ der Südhöhen gefolgt waren. Neben Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé saßen auch zahlreiche Vertreter befreundeter Chöre im Publikum.

Mit „Arcobaleno“, „Donna Maria“ und die „Träume von Sorrent“ legte der Damenchor für den weiteren Konzertverlauf schon einmal gut vor, ehe Tenor Uwe Buchmann seinen ersten Auftritt hatte. Er sorgte im weiteren Verlauf mit dem „Lied des Chapelou“ aus der Oper „Der Postillon von Lonjumeau“ gemeinsam mit dem MGV Mondorf für den ersten Höhepunkt des Abends und erntete hierfür tosenden Applaus und „Bravo“-Rufe.

Nicht minder eindrucksvoll waren die etwas moderneren Werke „Ich war noch niemals in New York“ und „Amsterdam“, mit denen der Damenchor in die große, weite Welt entführte und „Ein Freund, ein guter Freund“ der Mondorfer. In der zweiten Hälfte sang Buchmann unter anderem noch das „Loblied der Polin“ aus der Operette „Der Bettelstudent“, ebenso standen Auszüge aus der Operette „Die lustige Witwe“ und „Der Vogelhändler“ auf dem Programm. Unterstützt wurden die Sänger nicht nur von der famos aufspielenden Simone Bönschen-Müller am Klavier, sondern auch von Carina Brenner an der Querflöte und Philipp Brenner am Schlagzeug.

Nachdem der Damenchor, der unter der Leitung von Chordirektor Edgar Brenner zu immer größeren Leistungen aufläuft, mit „Zwei kleine Italiener“ sowie „Itsy Bitsy“ wieder den Bogen in die Moderne spannte, lief das Konzert seinem Höhepunkt entgegen. Buchmanns „Wie mein Ahnherr zwanzig Jahr’“ aus der Operette „Der Vogelhändler“ wurde ebenso vom Publikum gefeiert, wie der „Zauber des Südens“ und „Die schöne Spanierin“, mit denen der Solinger Tenor und der Damenchor die Zuhörer restlos verzückten.