28.11.2014, 10.55 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey: RSC-Löwen schlagen Tabellenzweiten

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Konnte gegen Calenberg dreimal jubeln: RSC-Löwe Jordi Molet. -Archivfoto: Odette Karbach

Im Nachholspiel des 6. Spieltages der Rollhockey-Bundesliga besiegten die Löwen des RSC Cronenberg den Tabellenzweiten SC Bison Calenberg mit 7:4 (5:1). Durch den Heimerfolg am gestrigen Donnerstagabend, 27. November 2014, kletterte das Team von RSC-Trainer Marc Berenbeck in der Tabelle auf Platz 3.

Zunächst wurden die Löwen jedoch kalt erwischt: Sebastian Haas brachte Calenberg früh in Führung. Dann jedoch schlugen die Grün-Weißen kraftvoll zurück: Zunächst glich Jordi Molet aus, noch in der gleichen Minute brachte Benni Nusch die Löwen erstmals mit 2:1 in Führung. Im Anschluss ließen die Cronenberger nicht locker: Durch Tore von Kay Hövelmann und Jens Behrendt schossen die Gastgeber einen klaren 5:1-Halbzeitstand heraus.

Nach Wiederanpfiff schlug der Bundesliga-Toptorjäger erstmals zu: Milan Brandt verkürzte für Calenberg auf 5:2. Danach geschah lange nichts Zählbares, erst in der Schlussphase rappelte es wieder in den Netzen der beiden Tore.  Zunächst erzielte Jordi Molet nach dem zehnten Teamfoul der Calenberger das 6:2. Zwei Minuten verkürzte Milan Brandt für die Bisons durch einen Doppelschlag innerhalb von nur einer Minute auf 6:4. Jordi Molet mit seinem dritten Treffer zum 7:4 machte schließlich für die Löwen alles klar.

Am morgigen Samstagnachmittag, 29. November 2014, steht für den RSC nun das Auswärtsspiel beim RSC Darmstadt an. Die Hessen bereiteten dem RSC schon häufig Probleme und warfen die Löwen in der letzten Saison aus dem Pokal. Nach einem überaus schwachen Saisonstart haben die Darmstädter Krokodile in der vergangenen Woche drei Punkte aus Krefeld entführt und meldeten sich damit eindrucksvoll zurück.

Im Hessischen Landesleistungszentrum wollen die Darmstädter nun gegen die Löwen den zweiten „Dreier“ landen und den Sprung ins Mittelfeld der Bundesliga schaffen. Personell sind die Hessen jedenfalls bestens besetzt, denn mit Max Hack, Felix Bender und Torhüter Philip Leyer stehen drei Spieler im Nationalmannschaftskader. Hinzu kommen mit dem Portugiesen Micael  Barreto sowie mit den beiden Spaniern Javier Moya und Jorge Gonzalez drei sehr starke Südeuropäer im Aufgebot von Trainer Johan van Diejen.