11.12.2014, 14.34 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

10. Küllenhahner Advent: Runde Auflage war ‘ne runde Sache

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Knackige Kälte sorgte dafür, dass beim Küllenhahner Advent auch kräftig "gebechert" wurde – hier allerdings nur fürs CW-Foto…

Jubiläum feierte der Küllenhahner Advent am 29. November 2014: Passend zur 10. Auflage des Gemeinschaftsfests des Bürgervereins Küllenhahn und der CW kamen viele, viele Besucher zum Mitfeiern an die Küllenhahner Straße. Als Gudrun Ditgens am Abend das 1. Küllenhahner Rudelsingen am Adventsbaum vor der Pandelschen Fabrik anstimmte, war kaum mehr ein Platz zwischen dem Glühweinstand des Bürgervereins und dem Grillstand der Küllenhahner Gemeindejugend zu finden – angesichts der winterlichen Kälte, die sich pünktlich zu dem Adventsfest eingestellt hatte, konnten sich die Besucher so „warmkuscheln”, -singen oder auch -trinken, denn mit rotem und weißem Glühwein sowie Punsch sorgte der Bürgerverein diesmal für ausreichend „Aufwärmer”.

Und die flossen in Strömen: Die Glühwein-Köchinnen Maike Wand und Kathrin Parsch sowie ihre Mitstreiter wurden richtig gefordert, als es dunkelte und Schmitz Pyrotechnik das CW-Feuerwerk in den Himmel schoss – und Helfer Wolfgang Schmidt beklagte nach dem Umfüllen etlicher Glühwein-Töpfe Schulterschmerzen. Am Ende strahlten jedoch die Mienen der erschöpften Köche der heißen Adventsgetränke: Die Glühwein-Vorräte waren ziemlich dezimiert – da werden irgendwann die Gesichter von weiteren Küllenhahnern strahlen, denn der Reinerlös kommt ja bekanntlich guten Zwecken im Dörper Norden zugute.

Apropos: Strahlende Gesichter waren auch an den weiteren Schauplätzen des Küllenhahner Advents zu sehen: Ob am Grillstand der Gemeindejugend, auf den Kunsthandwerkermärkten in der Pandelschen Fabrik und bei Bedachungen Hüttemann oder bei der Adventsausstellung von Blumen Balewski – überall fiel das Fazit positiv aus. Bände sprachen die Hände von Gudrun Balewski und ihrer Mitarbeiterinnen – die waren schwarz von Tannenharz & Co., viele Kränze, Gestecke und Sträuße galt es im Festverlauf zu stecken und zu binden.

Adventswürste und „Futterstelle” leergeputzt

Ähnliches Bild an der „Futterstelle” von Ariane Hüttemann: Hier waren die Töpfe mit leckerer Linsen- und Erbsensuppe am Ende des Tages ebenso leer, wie die adventlichen Liköre „Heißer Engel“ und „Heißer Bengel“ ausgetrunken waren. Und die vielen leeren Weinflaschen am Bürgervereins-Weinstand von Heike und Heiko Dekkers sprachen ebenso für sich: In der urigen Halle von Bedachungen Hüttemann wurde im Schein des lodernden Kamins nicht umsonst noch lange weitergefeiert, nachdem die Festmeile draußen längst abgeräumt war.

Und noch etwas passte zum rundum gelungenen Verlauf des 10. Adventsfests: Nachdem sie im vergangenen Jahr beklagten, dass der Trend nur zu Glühwein und Gegrilltem ginge, zeigten sich die Kunsthandwerker in diesem Jahr überwiegend zufrieden – es wurde an den Ständen nicht nur geschaut, sondern diesmal auch gekauft. Nicht deswegen indes hatte Volker Diederichs am Ende keine „Kohle” mehr: Vielmehr war die mobile Esse des Küllenhahner Hobby-Schmiedes auch in diesem Jahr einer der „Hingucker” des Adventsfests – Kinder schmiedeten hier das heiße Eisen so lange, bis eben keine Kohle mehr da war…

Dank an tatkräftige Helfer, Firmen und Feuerwehr

Der Dank der Organisatoren geht dafür ebenso an Volker Diederichs wie an die zahlreichen Helfer des Bürgervereins und der Küllenhahner Gemeinde, die sich auch diesmal für den Küllenhahner Advent unentgeltlich ins Zeug legten. Ein weiteres Dankeschön haben sich die Firmen Blumen & Gartenbau Balewski, Bedachungen Hüttemann, Gartenbau Mechler und Schmitt sowie die Firma Probach verdient. Nicht zuletzt danken die Organisatoren einmal mehr der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg (FFH), die wieder tatkräftig beim Aufstellen und Schmücken des prächtigen Adventsbaumes half sowie aus ihrem Fundus Tische & Co. zur Verfügung stellte.

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