12.04.2015, 12.47 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Löwen gewinnen erstes Viertelfinalspiel gegen Düsseldorf

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Jens Behrendt machte im ersten Play-Off-Spiel der RSC-Löwen gegen Düsseldorf in der heimischen Alfred-Henckels-Halle an der Ringstraße den „Sack zu“. - Foto: Odette Karbach

Mit einem Erfolg starteten die Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg in die Play-Offs der Rollhockey-Bundesliga. Am Samstagnachmittag, 11. April 2015, siegten die RSC-Löwen im ersten Viertelfinalspiel in der nicht ganz gefüllten Alfred-Henckels-Halle gegen den TuS Düsseldorf-Nord am Ende doch recht souverän mit 3:1 (0:1).

„In der ersten Viertelstunde hätten wir uns sicherlich nicht darüber beschweren dürfen, mehr als nur 0:1 zurückzuliegen“, gab RSC-Trainer Marc Berenbeck nach der Partie zu Protokoll. Denn mit viel Engagement gingen die Düsseldorfer in die Partie, gingen durch Andre Beckmann in der 7. Spielminute in Führung und hätten diese in der Folgezeit durchaus noch ausbauen können. Allein Ex-Löwe Andreas Paczia traf kurz nach dem Tor der Gäste noch einmal die Latte. „Danach haben wir uns aber gefangen und nach und nach die Wende erkämpft. Dass es dann nach der Pause blitzschnell ging, kam uns natürlich zu Gute“, resümierte RSC-Coach Berenbeck.

Bereits in der ersten Hälfte hatten die Löwen mehrfach die Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einer Blauen Karte gegen Daniel Kutscha vergab Jordi Molet den fälligen Penalty, im Anschluss sorgten die Schiedsrichter dafür, dass es mit 0:1 in die Kabinen ging. Die Kugel landete sprang zwar aus dem Tor von TuS-Keepter Jan Kutscha wieder zurück ins Feld, die Unparteiischen gaben den Treffer nach einiger Diskussion allerdings nicht.

Kurz nach dem Seitenwechsel brachte allerdings ein Doppelpack von Benjamin Nusch die RSC-Löwen in Führung – und diesen Vorsprung gaben sie auch nicht mehr her. „Mit dem 1:1 ist uns das Spiel dann aber plötzlich entglitten, das zweite Cronenberger Tor war schon der K.O. Danach haben die Jungs zwar verzweifelt versucht, zurück ins Spiel zu kommen, dabei aller zu verkrampft agiert“, musste Düsseldorfs Trainer Dirk Barnekow zugeben. In der 41. Minute machte Jens Behrendt zudem durch den dritten RSC-Treffer und den 3:1-Endstand alles klar.

„Damit ist aber in den Play-offs noch nichts gewonnen, uns steht jetzt ein sehr schweres Spiel in Düsseldorf bevor“, mahnt Cronenbergs Trainer Marc Behrenbeck. Denn am kommenden Samstag, 18. April, müssen die RSC-Löwen dann nach Düsseldorf zur zweiten Viertelfinalpartie. Sollten die Hausherren dort gewinnen, findet am Sonntag an gleicher Stelle ein drittes Entscheidungsspiel statt.