11.01.2016, 16.10 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Sorgenbaustelle“ Lindenallee: Heute weitere Nachtsperrung

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Die Lindenallee wird ab Februar 2020 zur nächsten Dauerbaustelle in Cronenberg. Anders als auf unserem Archivbild soll die Allee dann aber für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. | Foto: Meinhard Koke

Nachdem es bereits in der vergangenen Woche eine „Ad-hoc-Sperrung“ der Lindenallee gab, weil Stahlplatten, mit der die dortige Gas-Baustellengrube abgedeckt ist, gesichert werden mussten, ist am heutigen Montag, 11. Januar 2016, eine erneutenacht-Sperrung notwendig. Zwischen 20 Uhr und 6 Uhr am Dienstagmorgen ist die Lindenallee im Abschnitt zwischen Kuchhausen und Kemmannstraße nicht befahrbar.

Grund für die neuerliche Sperrung sind diesmal die Arbeiten an der Gas-Leitung in dem betreffenden Baustellenbereich. Eigentlich sollte der erste Abschnitt der Arbeiten bereits Ende November fertiggestellt sein. Da während der Arbeiten weitere Schäden entdeckt wurden, zögerte sich die Fertigstellung aber mehrfach hinaus. So musste die Erneuerung der Gashochdruckleitungs-Schaltstelle im Kreuzungsbereich gegen Ende 2015 verschoben werden, da es bei benötigten Schiebern und Formteilen zu Lieferengpässen kam.

Überdies, so erläutert Stadtwerke-Sprecher Dr. Rainer Friedrich, stellten sich die aus dem Jahr 1938 stammenden Hochdruckleitung-Leitungen Richtung Sudberg und Herichhauser Straße als erneuerungsbedürftig heraus. Da es sich bei diesen um Stichleitungen handelt, müssen die Stadtwerke nun zunächst Notleitungen montierten – andernfalls wäre die Gesamtversorgung von Cronenberg gefährdet.

Konsequenz ist eine abermalige Verzögerung der Dauerbaustelle. Vorsichtig geschätzt glaubt WSW-Sprecher Friedrich nunmehr, dass auf der Kreuzung Lindenallee/Kemmannstraße noch weitere zehn Wochen lang gearbeitet werden muss.