09.02.2016, 12.08 Uhr   |   Andreas Schmidt   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Angestoßen“: Zehn Jahre Bürgerverein „Sudbürger“

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Bürgervereinschef Peter Vorsteher (hi. stehend) stieß im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2016 mit „seinen“ Sudbürgern auch auf zehn Jahre Bürgerverein am Sudberg an.

Es war keine „ganz normale“ Jahreshauptversammlung, zu welcher der Sudberger Bürgerverein „Sudbürger“ in die Gaststätte „Odenwaldhaus“ einlud. „Grund zu feiern gibt es heute“, brachte es der Vorsitzende Peter Vorsteher zu Beginn der Versammlung auf den Punkt und spielte darauf an, dass der Verein in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern kann.

Zunächst blickte Vorsteher zurück auf das vergangene Jahr und erinnerte an die Highlights des Vereins, wie das alljährliche Osterfeuer oder die Mithilfe beim traditionellen Sommerfest des MGV Sängerhain, das bei bestem Wetter gefeiert werden konnte. Auch Kassiererin Marion von Kürten hielt mit ihrem Kassenbericht Positives bereit: Die „Sudbürger“ starteten mit einem Plus von rund 6.800 Euro ins neue Jahr – auch wenn’s dafür kaum Guthabenzinsen gibt, stimmt es im Jubiläumsjahr also auch in der Kasse des Bürgervereins. So konnten unter anderem die durch zwei Metall-Diebstähle „gebeutelten“ Bergischen Museumsbahnen (BMB) mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt werden.

Nachdem Peter Vorsteher und der weitere Vorstand, bestehend aus Michael Seidler, Marion von Kürten, Wolfgang Meis, Martin Treckmann und Monika Ockenfels, einstimmig entlastet worden waren, wagte der „Sudbürger“-Vorsitzende einen Ausblick auf das neue Jahr. Während Osterfeuer und Sängerfest schon jetzt beschlossene Sache sind, wird man zeitnah über die Teilnahme am „Wupperputz“ beraten. Ob eine Säuberungsaktion Sinn macht, hängt für „Sudbürger“-Vize Michael Seidler vom Verschmutzungsgrad des Sudberges ab. Peter Vorsteher erachtete den Vorschlag, die Straßenschilder auf Schmutz und Vermoosung zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen, als sinnvoll.

Die Termine für das Osterfeuer und das Sängerfest stehen derweil fest: Am 26. März wird es das traditionelle Feuer geben; die Sänger feiern am 20. und 21. August an der Hintersudberger Straße. Sorge bereitet Peter Vorsteher unterdessen die bevorstehende Änderung des WSW-Fahrplans. Er fürchtet, dass der Sudberg künftig noch schlechter vom öffentlichen Personennahverkehr angedient werden könnte. Aus diesem Grund sucht Vorsteher das Gespräch mit den Verantwortlichen.

Mehr Infos zu den Sudbürgern im Internet unter www.sudbuerger.de.