10.02.2016, 13.02 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

AWG-Wettbewerb: Alle Schulen und KiTas machen diesmal mit

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Jasmin Funke (2.v.r.) und Christine Rinker spielten im Beisein der AWG-Geschäftsführer Conrad Tschersich (li.) und Wolfgang Herkenberg die Glücksfeen und losten die jeweils fünf Gewinner bei dem modifizierten Papier-Sammel-Wettbewerb aus. Welche KiTas beziehungsweise Schulen die Sieger sind, will die AWG erst in Kürze bei der Preisübergabe verraten…

Neue Wege geht die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) Wuppertal bei ihrem jährlichen Sammel-Wettbewerb: Ob es um Batterien, Korken oder in den letzten Jahren um Altpapier ging –in den vergangenen rund zehn Jahren wetteiferten die Schulen und Kindergärten um die größte gesammelte Menge.

Das stellte die AWG jedoch alle Jahre wieder vor enorme logistische Probleme, schließlich galt es bei jeder einzelnen KiTa oder Schule das Gewicht der gesammelten Wertstoffe zu ermitteln. „Das war ein Riesenaufwand, weshalb wir uns etwas anderes haben einfallen lassen“, erläuterten die AWG-Geschäftsführer Wolfgang Herkenberg und Conrad Tschersich: Neuerdings werden die jeweils ersten Fünftplatzierten unter allen Teilnehmern ausgelost.

Und auch das stellte die AWG vor ein gewisses logistisches Problem, denn der neue Modus sorgte geradezu für einen Boom bei dem Recycling-Gewinnspiel: Mit insgesamt 295 Teilnehmern machten so gut wie alle privaten und städtischen Schulen und Kindergärten bei dem modifizierten Papier-Sammel-Wettbewerb mit. Der Grund für das große Teilnehmerfeld: Allein das Mitmachen wird mit einer Startprämie von 150 Euro belohnt, die ersten Fünf werden mit gestaffelten Preisgeldern von 200 bis 2.000 Euro für den Sieger belohnt.

Summa summarum schüttet die Abfallwirtschaftsgesellschaft damit neuerdings rund 52.000 Euro bei ihrem Recycling-Gewinnspiel aus – zuvor war der Sammel-Wettbewerb „nur“ mit rund 30.000 Euro dotiert. „Wir sind stolz darauf, dass fast alle Wuppertaler Einrichtungen teilnehmen“, zeigten sich die AWG-Chefs mit der gesteigerten Resonanz des neuen Modus’ vollauf zufrieden: „Kein Kind in unserer Stadt wächst ohne unseren Wettbewerb auf.“

Zugleich unterstrichen Wolfgang Herkenberg und Conrad Tschersich, dass das eingesammelte Papier auch tatsächlich recycelt werde: „Diese Mülltrennung ist wirklich ökologisch!“ Mit Hilfe des Sammel-Wettbewerbs wolle man daher bereits von kleinauf das Bewusstsein für das Thema „Recycling“ wecken, denn, so Wolfgang Herkenberg: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr…“