01.04.2016, 09.16 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
DLRG: Zwei Dörper bei Bezirksmeisterschaften 2016 top
Gleich zwei Veranstaltungen in einer fanden kürzlich im Schwimmsport-Leistungszentrum (SSLZ) auf Küllenhahn statt. Während die DLRG Wuppertal ihre Bezirksmeisterschaften austrug, hatte man gleichzeitig auch Schwimmer aus ganz Deutschland zum WupperCup eingeladen. Insgesamt 133 Teilnehmer aus 25 Gliederungen sprangen bei 457 Starts ins Becken.
Die weiteste Anreise hatten dabei Schwimmer aus Oberfranken (Foto), Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. „Wir wollten eigentlich heute bei einem Wettkampf im tschechischen Brünn starten“, berichtete Anja Przybylla aus Marktredwitz. „Der ist allerdings ausgefallen.“ Und da es nicht so viele Langbahnwettkämpfe in Deutschland gibt, setzte man sich kurzerhand mit acht Schwimmern sowie einem Kampfrichter und einem Betreuer ins Auto und fuhr nach Wuppertal.
Gleiches galt für Jan Lordieck und sein vierköpfiges Team aus Gelsenkirchen: „Das ist der einzige 50-er in der Umgebung in der Saison“, da musste man schließlich dabei sein. „Für uns geht es heute darum, zusätzliche Erfahrungen zu sammeln“, erklärte hingegen Thomas Pörner aus Aldenhoven – und zollte den Wuppertalern ein „großes Lob“ für die Organisation: „Wir fühlen und hier pudelwohl.“
Und auch zwei Mitglieder der DLRG Cronenberg konnten sich in heimischen Gefilden mit Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland messen: Während Wolfgang Schmiedel in der Altersklasse 70 männlich als einziger Teilnehmer ungefährdet zur Bezirksmeisterschaft schwamm, holte Timo Butterweck in der AK 15/16 nach einem Fehlstart über 100 Meter Hindernisschwimmen immerhin Bronze. „Das hätte heute besser sein können“, fiel sein Fazit mit Blick auf den möglichen zweiten Platz aus.