15.04.2016, 10.12 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Seilbahn: Küllenhahner Bürgerverein lässt Gegner „abblitzen“

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Sind nicht gewillt, sich den Debatten von Gegnern und Befürwortern der Seilbahn-Idee auszusetzen: Bürgervereinsvorsitzender Michael Ludwig (re.) und sein Vorstand, , hier im Bild mit Bürgerbeteiligungsdezernent Panagiotis Paschalis (mi.), haben sich in Sachen Seilbahn zur Neutralität (selbst-)verpflichtet.

Wie die CW bereits berichtete, sorgte das Thema „Seilbahn“ bei der Mitgliederversammlung des Südstädter Bürgervereins für Diskussionen und Misstöne. Um dem vorzubeugen, stellte der Bürgerverein Küllenhahn bei seinem Jahrestreffen klar, dass er nicht zu einer solchen Plattform von Seilbahn-Gegnern oder -Befürwortern werden wolle.

Nach CW-Informationen wurde nicht nur deutlich gemacht, dass eine Seilbahn-Diskussion während der Versammlung unerwünscht sei. Mitgliedern der Initiative „Seilbahnfreies Wuppertal e.V.“, die kurzfristig vor dem Treffen Aufnahmeanträge stellen wollten, wurden per Vorstandsbeschluss auch zurückgewiesen – sie seien weder am Ortsteil noch am Bürgerverein, sondern nur am Thema Seilbahn interessiert, hieß es dazu aus Vorstandskreisen.

Bürgervereinsvorsitzender Michael Ludwig sprach zu Beginn der Mitgliederversammlung nur von „Irritationen“. Deutlich sagte Ludwig aber, dass sich der Bürgerverein nicht „ausufernden Diskussionen“ aussetzen wolle: „Wir sind absolut neutral“, solange zur Seilbahn-Idee noch keine Fakten auf den Tisch gekommen seien, werde man keine Stellung beziehen und sich auch für keine Position vereinnahmen lassen.