21.07.2016, 17.00 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Schornsteinfeger Oliver Wilk: Neue Besen kehren auch gut…

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Reicht den Kehrbesen weiter: Urgestein Wolfgang Kroll (re.) und sein Nachfolger Oliver Wilk.

Er trat im April in große Fußstapfen: Oliver Wilk ist der Nachfolger von Bezirksschornsteinfegermeister Wolfgang Kroll. Kroll kehrte fast ein halbes Jahrhundert lang im Dörper Norden die Schornsteine und Kamine – seine Verabschiedung bewies, dass „Ali“ Kroll „kult“ im Kehrbezirk war (die CW berichtete).

Das wird Oliver Wilk kaum schaffen, die fast 50 Jahre sind hier gemeint, „ich freue mich auf die nächsten 23 Jahre“, sagt der „Neue“ auf Küllenhahn und in der oberen Südstadt. Etwa 1.500 Häuser umfasst sein Kehrbezirk zwischen der Steinbeck und der Kreuzung Hahnerberg – erst im Oktober wird der 44-Jährige den ersten „Ritt“ durch den Kehrbezirk geschafft haben. Schon jetzt aber fühlt sich der Langerfelder wohl in der neuen beruflichen Heimat: „Ich bin offen und freundlich empfangen worden – es war kein Kulturschock.“

Das will was heißen, schließlich kommt Oliver Wilk aus dem frohsinnigen Rheinland ins Bergische – in den letzten 15 Jahren kehrte er in Köln die Kamine. Dennoch schließt sich mit der Übernahme des Kehrbezirks im Cronenberger Norden ein Kreis für den verheirateten Vater von zwei Kindern. Denn, wo absolvierte Oliver Wilk seine Ausbildung? Klar, von 1994 bis 1997 lernte er bei Michael-Georg von Wenczowsky im Dorf sein Handwerk.

2002 dann „baute“ Oliver Wilk seinen Meister, aber das ist nicht alles, was er baut: Nicht nur, dass er sich zum Energieberater qualifizierte, Oliver Wilk ist auch Ofen- und Luftheizungsbauer – der 44-Jährige kehrt also nicht nur, er baut auch Kamine. Ob in dieser Funktion, als Energieberater oder Glücksbringer in Schwarz – wer den leidenschaftlichen Mountainbiker kontaktieren möchte, erreicht ihn via Internet unter www.schornsteinfeger-wilk.de oder unter Telefon 0202 69 85 78 57.

Aber wie geschrieben, bis Oktober müsste Oliver Wilk in seinem neuen Kehrbezirk „durch“ sein…