16.08.2016, 16.07 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
„Ja, ich will…“: Heiratsantrag „im siebten Himmel“
Wenn spektakuläre Heiratsanträge in der Familie liegen, dann passt Julien Wolf in die Familie Rossel. Nachdem Schwager in spe Thomas Rossel vor Jahren in einer Zirkus-Manege vor seiner Angebeteten auf die Knie fiel, ließ es auch Julien Wolf „krachen“, als er um die Hand von Chiara Rossel (18) anhielt – im Hubschrauber mit Bodenunterstützung, das kann sich mit einem vollen Zirkuszelt durchaus messen.
Damit die „Herzdame“ vom Küllenhahn nichts ahnte, heckte der 22-Jährige aus Bad Marienberg im Westerwald mit seinen zukünftigen Schwiegereltern einen Plan aus. Man arrangierte einen Grund, um nach Essen zu fahren, hier inszenierte Julien für seine Chiara dann einen Streit. Dass sie just am Flughafen Essen-Mülheim gestoppt hatten, wo Julien dann scheinbar sauer aus dem Pkw ausgestiegen war, bemerkte die 18-jährige Küllenhahnerin erst, als sie von einem Piloten abgeholt und zu einem Hubschrauber kutschiert wurden.
Tolle Idee zum Dreijährigen, freute sich Chiara – die Überraschung war also geglückt. Das war’s aber noch nicht, denn natürlich führte der Überraschungsflug auch über den Stauffenbergweg. Als Chiara über dem Küllenhahn nach dem heimischen Wohnhaus Ausschau hielt, erblickte sie die „echte“ Überraschung: Ein Riesenherz und darunter die Initialien von Chiara und Julien – das Bodenpersonal, die Eltern und Schwiegereltern ins spe, hatte ganze Arbeit geleistet.
Das war der richtige Moment für den Antrag… – und Chiara sagte „Ja“: „Ich habe mich riesig gefreut“, attestierte die junge Küllenhahnerin ihrem „Zukünftigen“ auch, das richtige Antragsspektakel gewählt zu haben – in einer Manege vor hunderten Zuschauern, das wäre nicht ihr „Ding“ gewesen. Insofern war Julien nach der Hubschrauber-Landung auch bei seiner Chiara gelandet: Im Juni 2017 wird geheiratet…